Der in Köln ansässige Medienkonzern RTL will einem Medienbericht zufolge zwischen 800 und 1000 Stellen abbauen.

Die Pläne beträfen die gesamte hiesige Sendergruppe, zu der neben dem Stammhaus RTL unter anderem auch der Sender Vox, der Nachrichtensender n-tv und der Streamingdienst RTL+ gehören, berichtete die „Wirtschaftswoche“ am Montag. Demnach sollen mehrere Teilbetriebe von RTL eingestellt werden, dort komme es zu betriebsbedingten Kündigungen.

Dem Bericht zufolge wollte die Geschäftsführung die Details des Stellenabbauplans am Montagabend der obersten RTL-Führungsebene vorstellen. Die gesamte Belegschaft soll demzufolge am Dienstag informiert werden. Der Sender wollte den Bericht auf Anfrage der „Wirtschaftswoche“ nicht kommentieren. „Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu Spekulationen grundsätzlich nicht äußern“, erklärte demnach eine Sprecherin von RTL Deutschland.

RTL Deutschland beschäftigt nach eigenen Angaben rund 7500 Mitarbeiter. Wenn bis zu 1000 Jobs wegfallen, wäre das fast jede siebte Stelle, berichtete der WDR. Die RTL-Geschäftsleitung habe, so heißt es in dem Bericht weiter, offenbar einen neuen Sozialplan zum Stellenabbau mit dem Betriebsrat ausgehandelt. Zudem sollen mehrere Teil-Betriebe eingestellt werden, in denen es zu betriebsbedingten Kündigungen kommen werde.

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