Die installierte Solarstromleistung steigt in Deutschland zuletzt um 14 Prozent - auf über 100 Gigawatt. Im internationalen Vergleich produzieren nur China, die USA und Indien mehr Solarenergie.
Der weltweite Ausbau der Solarenergie wird aus Sicht der Branche auch in diesem Jahr voranschreiten. Deutschland liegt bisher trotz seiner vergleichsweise kleinen Fläche international in der Spitzengruppe, wie der Bundesverband Solarwirtschaft vor Beginn der Branchenmesse Intersolar in München mitteilte. Weltweit könnte demnach der Zubau neuer Solaranlagen die Schwelle von 600 Gigawatt Leistung überschreiten - etwa doppelt so viel wie noch 2022.
Bei der bislang installierten Gesamtleistung lag Deutschland im vergangenen Jahr mit gut 100 Gigawatt auf Platz vier hinter drei sehr viel größeren Ländern: China, den USA und Indien. Im vergangenen Jahr war die in Deutschland installierte Solarstromleistung nach Schätzung des Bundesverbands um kräftige 14 Prozent beziehungsweise 17,5 Gigawatt gestiegen. Der Bundesverband will zeitnah eine detaillierte Einschätzung veröffentlichen.
Zudem teilte der Verband jüngst mit, dass in Deutschland der zweimillionste Solarstromspeicher in Betrieb genommen worden sei. Allein im vergangenen Jahr seien rund 600.000 neue Solarbatterien hinzugekommen. Während Heimspeicher bei neuen Solarstromanlagen auf Eigenheimen inzwischen zum Standard zählten, sei zuletzt insbesondere die Nachfrage nach Großspeichern der Megawattklasse gewachsen, hieß es. Diese können Stromschwankungen im Netz puffern.
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