Angesichts der angespannten Wirtschaftslage überdenken viele Menschen einer Umfrage der Tourismusbranche zufolge auch ihr Reiseverhalten. Fast ein Drittel der Befragten gab dabei an, in diesem Jahr weniger (rund 20 Prozent) oder kürzer (11 Prozent) zu verreisen, wie der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) mitteilte.

Lediglich jeder Zehnte gab demnach an, in diesem Jahr häufiger zu verreisen und auch mehr Geld für die Urlaube auszugeben. 44 Prozent der Befragten ändern hingegen nichts an ihrem Reiseverhalten im Vergleich zum Vorjahr.

Extreme Hitzewellen oder Waldbrände in beliebten Urlaubsregionen führen demnach indes nicht dazu, dass die Menschen eher in kühleren Zeiten ihren Urlaub machen. Zwei Drittel der befragten Reisenden planen ihre Auszeit demnach weiterhin für die Sommermonate zwischen Juni und September.

Der BTW veranstaltet an diesem Montag in Berlin den Branchentag „Tourismusgipfel“, auf dem unter anderem Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) erwartet wird.

Für die Umfrage wurden zwischen dem 19. und 21. Mai mehr als 2000 Menschen online befragt. Die Ergebnisse sind dem Verband zufolge repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

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