Mitte Mai deeskalieren die USA und China im Handelskonflikt. Inzwischen machen sich die beiden Wirtschaftsgiganten jedoch erneut gegenseitig Vorwürfe. US-Präsident Trump zeigt sich jetzt wenig optimistisch, dass der Streit bald beigelegt wird.

Für US-Präsident Donald Trump ist im Handelsstreit mit China keine Einigung in Sicht. Er möge den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zwar, schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. "Aber er ist sehr hartnäckig, und es ist extrem schwer, einen Deal mit ihm zu machen", hieß es darin weiter. Zuletzt machten sich beide Seiten Vorwürfe, Abmachungen nicht eingehalten zu haben oder weiter Beschränkungen zu erlassen.

Zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt herrscht nach der Einigung Mitte Mai zwar eine Pause im zuvor heiß gelaufenen Zollstreit. Doch zuletzt hatten die USA zum Ärger Pekings die Lieferung wichtiger Turbinenteile nach China blockiert und versucht, Chinas Zugang zu wichtiger Chip-Technologie einzuschränken.

Zudem sollen chinesischen Studenten in den USA die Visa entzogen werden. China wird wiederum vorgeworfen, wichtige Mineralien zurückzuhalten, die etwa in der Autoindustrie benötigt werden. Worauf Trump mit dem jüngsten Beitrag in seinem Netzwerk reagierte, ist nicht klar. Anfang der Woche hieß es, er und Xi könnten diese Woche noch telefonieren.

Kurz vor dem Post hatte die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet, China könnte im Juli im Zuge des Besuchs europäischer Staatsoberhäupter hunderte Flugzeuge beim weltgrößten Flugzeugbauer Airbus bestellen - dem stärksten Konkurrenten des in China unter Druck stehenden US-Flugzeugbauers Boeing.

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