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Christoph Leberle ist in seinem Element: "Die Original-Schweißnaht des Herstellers bekommt niemand wieder genauso hin, da richten wir lieber eine Stunde mehr. Für den Werterhalt und die Substanz des Fahrzeugs lohnt sich das allemal", sagt der Karosserie- und Fahrzeugbaumeister überzeugt. In der Fuggerstadt Augsburg führt er in zweiter Generation einen Familienbetrieb mit sechs Mitarbeitern. Instandsetzen sei für ihn schon immer vor Ersetzen gestanden, um auch größere Blechschäden ohne Neuteil zu reparieren.

Im Lauf der Jahre hat er sich einiges an Reparaturwerkzeugen und Zugbrücken zugelegt. Zum Umstieg auf ein Reparatursystem von Carbon haben ihn Gespräche mit Kollegen und der Besuch auf dem Carbon-Stand beim ZKF-Branchentreff in Weimar gebracht. Mit einem guten Gefühl nach den ersten Handgriffen mit den CBR-Zugwerkzeugen und der Zusicherung von Vertriebsleiter Siegbert Müller, das CBR-System bei Nichtgefallen nach vier Wochen zurückzunehmen, vereinbarte Leberle eine grundlegende Systemeinweisung.

"Die handwerkliche Reparatur mit dem CBR-System ist für uns als Betrieb, den Kunden und das Fahrzeug die beste und nachhaltigste Lösung", sagt K&L Unternehmer Christoph Leberle. © Foto: Carbon

Echter Quantensprung

"In den vier Wochen hat sich herausgestellt, dass das CBR-System für uns einen echten Quantensprung bedeutet. Rückblickend war alles, was wir zuvor gemacht haben, eher eine Notlösung. Die beiden Lackierereien, die für uns arbeiten, haben uns unabhängig voneinander gefragt, womit wir jetzt arbeiten – so auffällig waren die Qualitätsunterschiede bei den Richtarbeiten.“ Der Invest in den Carbon-CBR-Arbeitsplatz für Stahl und Aluminium amortisiere sich für seinen Betrieb vermutlich schnell.

Dank der CBR-Klebetechnik könne man jetzt auch größere Schäden effizient und schneller richten. Wegen des besseren Finishs der bearbeiteten Flächen hätten die Lackierer zudem weniger Aufwand in der Vorbereitung, was sich bereits positiv in deren Rechnungen bemerkbar mache.

Neben den wirtschaftlichen und technischen Vorteilen sieht Leberle die "soften" Argumente: "Die CBR-Reparatur vereint geldwerte Vorteile mit echter Nachhaltigkeit. Damit werben wir gerne." Seinen Mitarbeitern gegenüber hätte er mit der Investition in das CBR zudem ein Zeichen der Wertschätzung gesetzt: "In vielen anderen Betrieben wird nie an der Fassade und am Showroom, aber immer am Equipment gespart. Dort müssen die Mitarbeiter häufig mit altem Gelumpe an modernsten Fahrzeugen arbeiten. Nicht so bei uns, wir investieren da, wo es die Mitarbeiter und damit uns alle voranbringt."

Minimalinvasive Reparatur

Für Carbon-Vertriebsleiter Siegbert Müller ist Nachhaltigkeit mehr als ein Lippenbekenntnis. "Seit über 25 Jahren entwickeln und vertreiben wir innovative Reparaturlösungen. Egal, ob lackschadenfreie Ausbeultechnik, Klebetechnik oder Aluminiumreparatur. Der Erhalt des Originalteils in der Fahrzeugkarosserie ist immer die bessere Lösung und garantiert nachhaltiger als Herstellung, Transport und Einbau eines Ersatzteils.“ Freilich gebe es umsatzgetriebene Unternehmer, die "beinahe mit Gewalt neue Teile verbauen“ wollten. Dabei sei die nachhaltige Reparatur mit dem CBR häufig der profitablere Weg, der selbst bei großen Beschädigungen eine "minimalinvasive" Reparatur erlaube.

Stand heute, so Müller, könnten dank neuer Reparaturtechnologien wie dem CBR-System und der Klebetechnik weitaus mehr Schäden ohne Neuteil handwerklich und kostengünstiger repariert werden als in der Vergangenheit. Die Reparaturquote von verschraubten Türen, Kofferraumdeckeln, Kotflügeln oder Hauben hinke aber der von verschweißten Teilen noch deutlich hinterher: ungenutztes Potenzial. Speziell der Lackierprozess spiele eine entscheidende Rolle. Während eine neue oder gebrauchte Tür komplett lackiert werden muss, erfordere eine präzise Reparatur oft nur einen kleineren Lackierprozess. Dadurch entfielen oft aufwendigere Lackangleichungen und längere Durchlaufzeiten.

Echte Nachhaltigkeit

Bereits bei der Entwicklung des Carbon Body Repair-Systems sei Wert auf die optimale Nutzung der Ressourcen gelegt worden. Das CBR spiele "technisch und ergonomisch in einer völlig anderen Liga als andere Systeme". Auch wenn das CBR erst seit 4 Jahren am Markt ist, zeige die Erfahrung in den Betrieben, dass die Zugkomponenten aus leichtem Carbon und kohlenstoffverstärkten Kunststoffen selbst unter Dauerbelastung äußerst langlebig sind.

Direkt nach Markteinführung habe sich Carbon das CBR und die internen Prozesse vom Deutschen Institut für Nachhaltigkeit und Ökonomie in Münster zertifizieren lassen. Müller: "Kostensenkungen durch schlanke Prozesse und Digitalisierung sind gut und schön, echte Nachhaltigkeit beginnt jedoch bereits beim Gutachten und in der Werkstatt – nämlich bei jeder einzelnen Entscheidung über den konkreten Reparaturweg."

Laut Carbon wird in der Schadensteuerung heute noch zu oft nach dem Prinzip "Neuteil vor Reparatur" entschieden. Dies verursache höhere Kosten und widerspreche dem Nachhaltigkeitsgedanken. Die Versicherungen könnten massiv sparen, wenn sie auch die Reparatur von Anschraubteilen systematisch förderten. Dies würde zu geringeren Schadensummen führen und die Abwicklung beschleunigen. "Mit dem CBR-System steht die Technologie dafür zur Verfügung."

Die Diskussion um den Einsatz von Gebrauchtteilen sieht Müller nicht unbedingt negativ. Denn wenn man bei der Instandsetzung nicht weiterkomme, seien sie eine echte Alternative. "Hier wird aber viel Greenwashing betrieben. Erst in der Praxis wird sich wirklich zeigen, ob Gebrauchtteile ein gangbarer Weg sind – die handwerkliche Reparatur bleibt für alle Beteiligten definitiv die beste Lösung."

Das Ersetzen der Tür war, je nach zugrunde gelegtem Stundenverrechnungssatz, mit etwa 4.500 Euro veranschlagt. Mit dem CBR-System konnte der Schaden deutlich kostengünstiger repariert werden. © Foto: Carbon
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