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China übernimmt zunehmend die Technologieführerschaft in der Autoindustrie. Zu diesem Ergebnis kommt der "Automotive Disruption Radar" der Strategieberatung Roland Berger. Das Land überzeugt demnach insbesondere bei E-Auto-Verbreitung, technologischer Infrastruktur und Ladeinfrastruktur. Der Marktanteil reiner E-Autos liegt bei 25 Prozent, während er in Europa bei lediglich 12 Prozent stagniert.

Deutschland einzeln gesehen belegt Platz sieben, gestützt auf Fortschritte im autonomen Fahren, stabile Patentanmeldungen und starken Export. Das Interesse an E-Autos ist jedoch rückläufig – der Anteil der potenziellen Käufer fiel von 55 Prozent im Jahr 2021 auf aktuell 45 Prozent. 

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Die Studie zeigt zudem ein zunehmendes Auseinandertreiben der regionalen Automobil-Ökosysteme – sowohl bei Standards und Technologie als auch in der Geschwindigkeit der Fahrzeugentwicklung. Während chinesische Hersteller Fahrzeuge innerhalb von 24 bis 40 Monaten entwickeln, benötigen europäische Konkurrenten 48 bis 60 Monate. Den europäischen Autoherstellern raten die Experten vor diesem Hintergrund zu strategischer Anpassung. Sie sollten künftig mindestens zwei Systeme entwickeln – eines für China und eines für den Rest der Welt.

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