Autodoc hat im ersten Halbjahr deutlich zugelegt. Wie der Online-Händler für Kfz-Ersatzteile und -Zubehör in Berlin mitteilte, stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 18,5 Prozent auf 889,6 Millionen Euro. Davon entfielen 825,4 Millionen Euro (13,9 Prozent) auf das B2C-Segment und 64,2 Millionen Euro (plus 144 Prozent) auf das B2B-Geschäft. Der Bruttogewinn erhöhte sich in dem Zeitraum um 19,3 Prozent auf 378,1 Millionen Euro, das bereinigte EBITDA um 12,5 Prozent auf 80,9 Millionen Euro.
Das Unternehmen sei sowohl wirtschaftlich als auch operativ "in hervorragender Verfassung", sagte Autodoc-Chef Dmitri Zadorojnii. "Wir werden unseren eingeschlagenen Weg mit Nachdruck weiterverfolgen." Man sei zuversichtlich, den Wachstumskurs auch im Gesamtjahr fortsetzen zu können.
Im ersten Halbjahr hatte Autodoc seinen strategischen Kurs mit hohem Tempo fortgesetzt. Im Februar startete man den Autodoc Marketplace in Frankreich, im März folgte die Eröffnung eines neuen Lagers in Belgien. Parallel wurde das B2B-Angebot auf Kunden in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Belgien und Italien ausgeweitet.
"Wir bereiten uns auf künftiges Wachstum vor, indem wir Autodoc Pro ausrollen, unseren Marketplace aufbauen und unser neues Lager in Belgien hochfahren", erklärte CFO Lennart Schmidt. "Das bringt uns in eine starke Position und erlaubt uns, ein gesundes Gleichgewicht zwischen finanzieller Solidität und strategischem Wachstum zu halten."
Mehr Bestellungen, mehr aktive Kunden
Die Zahl der Bestellungen stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres von 8,3 auf 9,4 Millionen Euro. Zum 30. Juni lag die Zahl der aktiven Kunden bei 8,8 Millionen – eine Million mehr als im Vorjahr. Zugleich legte der durchschnittliche Bestellwert von 91,1 auf 94,4 Euro zu.
Mit Blick auf das Gesamtjahr 2025 erklärte Zadorojnii: "Geopolitische Unsicherheiten und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sind für alle Marktteilnehmer derzeit herausfordernd, doch Autodoc ist wetterfest und wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Position weiter zu stärken und auszubauen. Sofern sich die wirtschaftliche und weltpolitische Lage nicht weiter verschlechtert, bestätigen wir unsere Prognose."
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