Porsche hat in den ersten drei Quartalen des Jahres weltweit 212.509 Fahrzeuge an Kunden übergeben, das sind rund sechs Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Region Übersee- und Wachstumsmärkte erzielte dabei mit 43.090 Auslieferungen von Januar bis September einen neuen Rekord, in Nordamerika – dem größten Markt für Porsche – stieg der Absatz um fünf Prozent auf 64.446 Fahrzeuge.
Deutschland und Europa schwach
In Deutschland sanken die Neuzulassungen um 16 Prozent auf 22.492 Einheiten. Im übrigen Europa betrug das Minus mit 50.286 Fahrzeugen vier Prozent. Als Ursache nennt unter anderem einen starken Vorjahreszeitraum aufgrund von Nachholeffekten aus 2023 sowie Angebotslücken beim 718 und Macan aufgrund von EU-Vorschriften zur Cybersicherheit.
In China wurden 32.195 Fahrzeuge an Kunden übergeben (minus 26 Prozent). Für diesen Rückgang führt der Sportwagenhersteller „die herausfordernden Marktbedingungen vor allem im Luxussegment“ sowie den „intensiven Wettbewerb“ im chinesischen Markt an.
Bestseller bleibt der Macan
Bestseller unter den Modellen war der Macan mit einem Plus von 18 Prozent. Er überholte mit 64.783 Stück den Cayenne. Mehr als 55 Prozent (36.250 Fahrzeuge) entfielen auf die vollelektrische Variante. Parallel wird in den meisten Märkten außerhalb der EU weiterhin der Macan mit Verbrennungsmotor angeboten, von dem 28.533 Einheiten ausgeliefert wurden. Der Cayenne kam auf 60.656 Auslieferungen.
Dies entspricht einem Rückgang von 22 Prozent und ist unter anderem auf Nachholeffekte im Vorjahreszeitraum zurückzuführen. Im vierten Quartal plant Porsche die Vorstellung des neuen vollelektrischen Cayenne. Dieser wird künftig parallel zum aktuellen Modell mit Verbrenner- und Plug-in-Hybrid-Antrieb angeboten.
Auch die anderen Baureihen bleiben zwischen einem und 15 Prozent hinter den Zahlen des Vorjahres zurück. Der 911 bleibt mit 37.806 Auslieferungen das drittbeliebteste Porsche-Modell vor dem Panamera mit 21.243 Fahrzeugen. Dahinter folgen der 718 und der Taycan.



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