Die süddeutsche Autohandelslandschaft hat eine neue Größe: Die Sterne Gruppe GmbH hat zum 1. Dezember 2025 die Mercedes-Benz-Niederlassung Ulm/Neu-Ulm mit rund 200 Beschäftigten übernommen. Damit geht das neu gegründete Unternehmen offiziell an den Start. 

Hinter dem Zusammenschluss stehen zwei traditionsreiche Familienunternehmen – Abel+Ruf und KreuterMedeleSchäfer –, die künftig zu den bedeutendsten Mercedes-Partnern Deutschlands zählen. Die Gruppe will wirtschaftliche Stärke mit einer klaren Ausrichtung auf Qualität, Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterbindung kombinieren. 

Mit der im Juli angekündigten Übernahme des Pkw-Verkaufs, des Servicegeschäfts und des Van-Vertriebs sichert die Sterne Gruppe die regionale Präsenz der Premiummarke langfristig ab. "Unser Ziel ist es, ein finanzstarkes und zukunftsorientiertes Unternehmen zu sein, das die Marke Mercedes-Benz mit höchster Qualität und regionaler Verwurzelung repräsentiert", erklärten die Geschäftsführer Peter Schäfer, Lukas Ruf und Joachim Fellner in einer Mitteilung.

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Zugleich will sich das Unternehmen als verlässlicher Arbeitgeber positionieren: Man setze bewusst auf starke Mitarbeiterbindung, moderne Ausbildung und gezielte Weiterentwicklung, hieß es. Die Sterne Gruppe beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeitende – darunter 280 Auszubildende. 

Mercedes: "Erstklassige Lösung" 

Auch von der Verkäufer-Seite wird der Schritt begrüßt. Tobias Just, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Mercedes-Niederlassungsverbunds Württemberg, spricht von einer "erstklassigen und langfristig orientierten Lösung" für den Standort: "Die Sterne Gruppe bringt neben fast 90 Jahren Erfahrung als Mercedes-Benz Händler auch das klare Bekenntnis zur Weiterentwicklung der Region und des Standortes Ulm/Neu-Ulm für die Zukunft mit." 

Mit künftig 15 Standorten in einem Marktgebiet von rund 10.000 Quadratkilometern gehört die Sterne Gruppe zu den großen Branchenplayern im süddeutschen Raum. Das Portfolio umfasst neben Mercedes-Benz (Pkw, Van, Truck, Bus) die Marken Smart, Ford, Tremonia und Fuso. 2024 wurden über 800 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. 

Trotz der Größe versteht sich die Gruppe weiterhin als inhabergeführtes Familienunternehmen mit klaren Werten und starkem regionalem Fokus. Bereits heute ist man in Bayerisch-Schwaben breit vertreten – von Donauwörth über Augsburg bis ins Allgäu. Die Integration der Niederlassung Ulm/Neu-Ulm erweitert nun das Vertriebsgebiet und stärkt die übergreifende Marktbearbeitung.


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