Es wird voll in Kias Crossover-Showroom: Mit der neuen Generation des Seltos bringen die Koreaner nun ihre weltweit erfolgreichste SUV-Baureihe nach Deutschland. Sie sortiert sich zwischen dem kleinen Stonic und dem kompakten Sportage ein, wo sie sich den Raum mit dem ähnlich großen Kia Niro teilt. Für den Antrieb gibt es Benziner und einen Hybrid. 

Einheitliches Kia-Design

Optisch orientiert sich der Seltos an der modern-kantigen Optik der aktuellen E-Modelle der Marke. Ein breiterer Kühlergrill, das markentypische Tagfahrlicht, versenkte Türgriffe und vertikale Rückleuchten sollen den SUV-Charakter betonen. Mit 4,43 Metern Länge, 1,83 Metern Breite, 1,60 Metern Höhe und 2,69 Metern Radstand bleibt das Modell im kompakten Segment und fällt nur einen Hauch länger aus als der etwas flachere und weniger geländewagenhafte Niro. Das Kofferraumvolumen gibt der Hersteller für den Seltos mit 536 Litern an, was deutlich über Niro-Niveau liegt. 

Im Innenraum findet sich ein niedriges, horizontal gegliedertes Armaturenbrett, der Wählhebel ist ans Lenkrad gewandert. Ein Panoramadisplay kombiniert digitale Instrumente und Infotainment. Ambientebeleuchtung, Panoramaglasdach, neigungsverstellbare Rückbanklehne, Premium-Soundsysteme von Harman/Kardon oder Bose sowie digitale Zusatzfunktionen über den Kia-Connect-Store – etwa Display-Themen oder Videostreaming – runden das Programm ab. 


Kia Seltos (2026)


Technisch basiert der Seltos auf Kias aktueller K3-Plattform. Für den internationalen Markt sind zunächst mehrere Benziner vorgesehen: ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit 132 kW / 180 PS, kombinierbar mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe oder Sechsgang-Schaltgetriebe, eine leistungsstärkere Version mit 142 kW / 193 PS und Achtstufen-Automatik sowie ein 2,0-Liter-Saugbenziner mit 109 kW / 149 PS. Je nach Ausführung stehen Fahrprogramme von Eco bis Sport zur Wahl, Allradvarianten erhalten eine Mehrlenkerhinterachse und einen Terrain-Modus mit Einstellungen für Matsch, Sand und Schnee. Für 2026 kündigt Kia eine Hybridvariante an. 

Preise nennt der Hersteller noch nicht, sie dürften jedoch bei rund 30.000 Euro starten. Damit wäre der Seltos zumindest in den konventionellen Varianten etwas günstiger als der in Deutschland nur noch als Hybrid und Plug-in-Hybrid angebotene Niro. Die Produktion startet noch im Dezember im indischen Werk, später wird auch in Korea und China produziert. Die Markteinführung ist weltweit im Laufe des Jahres 2026 geplant. Zu den wichtigsten Wettbewerbern zählen VW T-Roc und Toyota C-HR. 

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