Im März 2025 sind in Deutschland gut 27.900 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 6 Prozent oder gut 1.600 Verletzte mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten stieg im gleichen Zeitraum um 15 auf 211. Insgesamt registrierte die Polizei im März 2025 knapp 206.300 Straßenverkehrsunfälle, das waren etwa 8.000 mehr als im Vorjahresmonat (+4 Prozent).

Im 1. Quartal 2025 erfasste die Polizei gut 577.100 Straßenverkehrsunfälle und damit 1 Prozent oder 4.300 weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei 56.100 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet (+1 Prozent). Dabei kamen 543 Menschen ums Leben und 70.900 wurden verletzt. Dies waren in etwa so viele Verkehrstote und Verletzte wie im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, ging um 1 Prozent oder 4.900 auf 521.000 zurück.

Welche Bundesländer sich verbessert haben

Im 3-Monatszeitraum von Januar bis März 2025 konnten Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt (jeweils –12 Verkehrstote), Hessen (–11), Schleswig-Holstein (–6), Berlin (–5), Bremen und Saarland (jeweils –2) die meisten Verbesserungen erzielen. Brandenburg und Hamburg blieben unverändert zum Vorjahr, konnten sich nicht weiter verbessern, haben sich aber auch nicht verschlechtert.

7 Bundesländer mit Verschlechterungen

Dagegen kam es gegenüber dem Vergleichszeitraum 2024 in einigen Bundesländern wieder zu mehr Verkehrsunfällen mit tödlich verletzten Personen. Die traurige Bilanz mit 13 Todesopfern mehr führt dabei Rheinland-Pfalz an, gefolgt von Baden-Württemberg und Niedersachsen (jeweils +11), Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen (jeweils +2). Einen Verkehrstoten mehr muss Thüringen verkraften.

Mecklenburg-Vorpommern führt bei Gefährdungsstatistik

Das Statistische Bundesamt Wiesbaden misst permanent auch das Gefahrenpotential, dem Verkehrsteilnehmer, gemessen auf Basis der aktuellen Verkehrstoten je 1 Million EinwohnerInnen, in den jeweiligen Bundesländern ausgesetzt sind. Hier führen derzeit Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen (jeweils 11 Tote pro 1 Mio. EinwohnerInnen) vor Brandenburg (10), Rheinland-Pfalz (9), Sachsen (8), Baden-Württemberg und Thüringen (je 7), Bayern und Hessen (je 6), Schleswig-Holstein (5), Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt (je 4), Hamburg und Saarland (je 3), Berlin (2) und Bremen (1).

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