Die Kooperation von Mitsubishi und Renault trägt weitere Früchte: Im Herbst startet ein Crossover für die absatzträchtige Kompaktklasse. Wie schon bei ihren kleineren Modellen Colt und ASX nutzen die Japaner Technik von Allianzpartner Renault. Der Mitsubishi Grandis feiert nach zehn Jahren ein Comeback. Statt wie früher als Van, kommt er im Herbst allerdings als Kompakt-SUV nach Deutschland. Die Preise dürften bei rund 30.000 Euro starten.
Trotz leichter Modifikationen an Front und Heck erkennt man am 4,41 Meter langen Grandis Züge des bereits seit 2024 angebotenen Symbioz. Auch die Inneneinrichtung wurde weitgehend von dem Franzosen übernommen, inklusive des Infotainmentsystems auf Android-Basis. Gleiches gilt für die längs verschiebbare Rückbank und den bis zu 1.455 Liter großen Kofferraum des Fünfsitzers.
Den Antrieb leistet wahlweise ein per Hand geschalteter 1,3-Liter-Mildhybridbenziner mit 103 kW / 140 PS oder ein Vollhybrid. Dieses kombiniert einen 1,8-Liter-Benziner mit E-Antrieb und kommt auf eine Systemleistung von 116 kW / 158 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über eine stufenlose Automatik. Bei beiden Varianten werden die Vorderräder angetrieben, eine Allradoption gibt es nicht.
Weiteres Kompakt-SUV in Planung
Für Ende des Jahres ist ein weiteres Kompakt-SUV angekündigt, das ausschließlich mit E-Antrieben zu haben sein wird. Auch hier dürfte Renault die Technik stellen, diesmal in Form des Scénic. Mitsubishi würde dann in Europa vier Modelle mit französischen Genen im Programm haben. Bereits seit 2023 verfügbar sind der Kleinwagen Colt (auf Basis des Renault Clio) sowie der kleine Crossover ASX (auf Basis des Renault Captur). Mitsubishi nutzt für die Kooperationsmodelle jeweils Namen aus seiner eigenen Modellgeschichte. Beim Grandis handelt es sich um einen Familien-Van, der Anfang der 2000er-Jahre gebaut wurde.
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