Bei Accumotive in Kamenz ist die Serienproduktion einer neuen Generation Antriebsbatterien für den vollelektrischen Mercedes-Benz CLA angelaufen. Das Werk gilt als Kompetenzzentrum im globalen Batterie-Produktionsverbund von Mercedes-Benz und ist ein Tochterunternehmen des Konzerns. Ab 2026 will Accumotive das Produktionsportfolio um die Aufbereitung gebrauchter Batterien erweitern, die dann als Ersatzteile dienen, teilte Mercedes-Benz mit.
Werk leistet Beitrag zu internationaler Wettbewerbsfähigkeit
"Wir müssen technologisch an der Spitze bleiben, damit unsere Automobilindustrie von der Mobilitätswende bestmöglich profitiert. Die Accumotive beweist mit ihrer neusten Batteriegeneration, dass große Reichweiten für den vollelektrischen CLA problemlos möglich sind", sagte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Das Werk in Kamenz leiste einen wichtigen Beitrag zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Mercedes-Benz und stärke gleichzeitig die Wirtschaft in der Lausitz.
Mercedes-Benz CLA (2026)

Nach Angaben von Mercedes-Benz verkürzt sich mit der neuen Batteriegeneration die Ladezeit deutlich. In nur zehn Minuten könne Energie für bis zu 325 Kilometer Reichweite nachgeladen werden. Insgesamt erreiche der CLA 250+ eine maximale Reichweite von bis zu 792 Kilometern. Die Herstellung der Batterien erfolge auf einer etwa 350 Meter langen Fertigungslinie.
Alte Akkus als Second-Life-Speicher
Neben der Wiederverwendung von Batterien als Ersatzteil hat Mercedes-Benz nach eigenen Angaben auch die Weiterverwendung im Blick. Mit dem Tochterunternehmen Mercedes-Benz Energy mit Sitz im sächsischen Großröhrsdorf habe man ein erfolgreiches Geschäftsmodell mit stationären Großspeicheranwendungen etabliert, hieß es. Batterien, die nicht mehr im Fahrzeug einsetzbar sind, ließen sich in einem Second-Life-Speicher weiter nutzen. Am Ende des Lebens einer Batterie stehe das stoffliche Recycling als Schlüssel für die Schließung des Wertstoffkreislaufs.
Mercedes CLA – Werk Rastatt

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