Einer der bekanntesten rechtsextremen Politiker Deutschlands ist tot. Wie seine Partei "Die Heimat" mitteilte, starb Voigt nach kurzer und schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren.
Der rechtsextreme Politiker und ehemalige NPD-Vorsitzende (heute "Die Heimat") Udo Voigt ist tot. Nach Angaben der Partei "Die Heimat" starb Voigt nach kurzer und schwerer Krankheit. Der Politologe war von 1996 bis 2011 Bundesvorsitzender der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), die sich 2023 umbenannte. Ab 2019 war er stellvertretender Vorsitzender.
Voigt wurde am 14. April 1952 im niederrheinischen Viersen als Einzelkind geboren. Sein Vater war Hitlerjunge und später SA-Angehöriger. Der Wehrmachtssoldat kehrte 1949 aus russischer Gefangenschaft zurück. Die Bundeswehr verwehrte Udo Voigt 1984 eine weitere Karriere als Berufssoldat, da er seit 1968 NPD-Mitglied war.
Voigt radikalisierte die NPD
Unter Voigt als Bundesvorsitzendem trat die NPD ab 1996 zunehmend radikaler auf. Voigt musste sich mehrfach vor Gericht verantworten, 2005 wurde er wegen wegen Volksverhetzung zunächst zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, das Verfahren später aber eingestellt. Von 2014 bis 2019 saß er für seine Partei im Europäischen Parlament.
Voigt hatte keine Kinder und war verheiratet.
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