Hier lässt sich unbedenklich planschen: Mehr als 90 Prozent aller Badegewässer in Deutschland weisen laut EU-Umweltagentur eine ausgezeichnete Qualität auf. Die Bundesrepublik liegt damit noch vor Italien und Spanien.

Bei sommerlich warmen Temperaturen lockt die Abkühlung im Badesee, Fluss oder im Meer. Und nahezu bundesweit darf bedenkenlos ins kühle Nass abgetaucht werden. Die Europäische Umweltagentur (EEA) bescheinigte 90,5 Prozent aller untersuchten Badegewässer eine hervorragende Wasserqualität.

Fast 2.300 Gewässer wurden im vergangenen Jahr bundesweit für die Qualitätsanalyse geprüft - und anhand der nachgewiesenen Bakterienkonzentration mit "ausgezeichnet", "gut", "ausreichend" oder "mangelhaft" bewertet. Das Ergebnis: Mehr als 2.000 Badestellen in Deutschland konnten ein "ausgezeichnet" ergattern, etwa 140 schnitten noch "gut" ab und 24 wurden als "ausreichend" bewertet. Ein "mangelhaft" wurde nur für neun Badeorte vergeben.

Damit kann Deutschland sein gutes Niveau in Sachen Badegewässer halten. Auch im Vorjahr hatten von ebenfalls fast 2.300 geprüften Badestellen 90,3 Prozent die bestmögliche Bewertung erhalten.

Platz acht im EU-weiten Vergleich

Auch im EU-weiten Vergleich liegt Deutschland in Sachen sauberer Badespaß über dem Durchschnitt. Insgesamt untersuchte die EEA für ihre Analyse die Wasserqualität von insgesamt rund 22.000 Gewässern in 27 EU-Staaten sowie in Albanien und der Schweiz.

Deutschland landet in diesem Ranking auf dem achten Platz und lässt damit ganz knapp die beliebten Ferienziele Italien und Spanien hinter sich.

Spitzenreiter in Sachen Qualität der Badegewässer ist Zypern. Hier schnitten 99,2 Prozent der untersuchten Gewässer mit "ausgezeichnet" ab. Es folgen Bulgarien, Griechenland, Österreich und Kroatien - hier wiesen jeweils 95 Prozent aller Gewässer die höchste Qualitätsstufe auf. Am schlechtesten schnitt in der Analyse Albanien ab, weil nur 16 Prozent der Badegewässer eine "ausgezeichnete" Qualität aufwiesen.

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