Seit Monaten kursieren Spekulationen, dass es in der Ehe von Barack und Michelle Obama kriseln soll. Nun äußert sich das Paar erstmals gemeinsam zu den Gerüchten - und beweist dabei Humor.
Lange galten der ehemalige US-Präsident Barack und seine Frau Michelle Obama als echtes Vorzeigepaar, doch zuletzt kursierten vermehrt Krisengerüchte in den Medien. Solcherart Spekulationen haben die Obamas nun höchstpersönlich den Garaus gemacht. In der neuesten Folge des Podcasts "IMO", den Michelle Obama gemeinsam mit ihrem Bruder Craig Robinson moderiert, äußerte sich das Ehepaar nun zu den hartnäckigen Spekulationen über eine angebliche Ehekrise - und zwar gemeinsam.
Der ehemalige US-Präsidenten wurde im Podcast als "sehr, sehr, sehr spezieller Gast" angekündigt. Die herzliche Begrüßung verleitete seinen Schwager dazu, mit ironischem Unterton den berüchtigten Elefanten im Raum direkt anzusprechen: "Was, ihr mögt euch?" Barack Obama konterte daraufhin mit Blick auf seine Frau schlagfertig: "Sie hat mich zurückgenommen. Es war eine knappe Sache."
Ganz ohne Sarkasmus nutzte Michelle Obama dann aber die Gelegenheit für eine unmissverständliche Klarstellung: "Es gab keinen Moment in unserer Ehe, in dem ich darüber nachgedacht hätte, meinen Mann zu verlassen." Gleichzeitig gab sie ehrlich zu, dass nicht alles immer eitel Sonnenschein war: "Wir hatten wirklich harte Zeiten, aber auch viele schöne Momente, viele Abenteuer. Und ich bin ein besserer Mensch geworden, weil ich diesen Mann geheiratet habe." Barack Obama reagierte gerührt auf die Worte seine Frau: "Bring mich jetzt bitte nicht direkt zu Beginn des Podcasts zum Weinen."
Diese offenen Worte dürften all jene überraschen, die in den vergangenen Monaten fleißig über das Ende der Obama-Ehe spekuliert hatten. Besonders Michelles Abwesenheit bei hochkarätigen öffentlichen Terminen - wie der Beerdigung von Ex-Präsident Jimmy Carter oder Donald Trumps Amtseinführung - hatten die Gerüchteküche immer wieder angeheizt.
"Was hat er angestellt?"
Barack Obama zeigte sich im Podcast überrascht über das Ausmaß der Spekulationen: "Das sind so Dinge, die kriege ich einfach nicht mit. Dann spricht mich jemand darauf an, und ich denke mir nur: 'Wovon redest du da?'" Craig Robinson berichtete von kuriosen Begegnungen mit Fremden, die ihn auf die Ehe seiner Schwester ansprachen. Eine Frau habe ihn zum Beispiel gefragt: "Was hat er angestellt? Er hat doch was gemacht, oder?" Als Robinson versicherte, dass sein Schwager nichts angestellt habe und alles in Ordnung sei, "war sie so glücklich, als hätte ich ihr ein Weihnachtsgeschenk gemacht."
Bereits im vergangenen Monat hatte Michelle Obama in einem anderen Podcast deutlich gemacht: "Wir sind 60, Leute. Ihr werdet nicht jede Minute unseres Tages mitbekommen." Die Botschaft war bereits damals klar: Nur weil sie nicht ständig gemeinsam in der Öffentlichkeit auftreten, bedeutet das noch lange nicht das Ende ihrer Ehe.
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