35 Jahre gibt es das Wacken Open Air inzwischen schon. Doch noch immer besteht auch hier die Möglichkeit, einen Rekord zu brechen. Das gelingt nun Guns N' Roses mit ihrem Auftritt, bei dem sie auch dem verstorbenen Ozzy Osbourne Tribut zollen.

Guns N' Roses haben mit ihrer Show auf dem Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken einen Rekord aufgestellt. "Guns N' Roses spielten die längste Show in der Geschichte des Wacken Open Airs", sagte ein Festivalsprecher. Die Show startete am Donnerstagabend gegen 20.35 Uhr, erst kurz vor Mitternacht verließen die Musiker wieder die Bühne. Insgesamt soll der Auftritt exakt 3 Stunden und 18 Minuten gedauert haben.

Seit 1990 trifft sich die Metal-Szene regelmäßig in der norddeutschen Tiefebene. Dort standen unter anderem bereits Iron Maiden, Judas Priest und natürlich auch Heavy-Metal-Legende Ozzy Osbourne auf der Bühne.

Guns N' Roses erinnerten in ihrer Show an den am 22. Juli im Alter von 76 Jahren gestorbenen Sänger. "Wegen dir sind wir alle hier", sagte Frontmann Axl Rose. Als Tribut an Osbourne und seine Familie spielten Guns N' Roses die Songs "Sabbath Bloody Sabbath" und "Never Say Die!" von Osbournes Band Black Sabbath.

85.000 Fans live dabei

Guns N' Roses waren die diesjährigen Headliner des Festivals in Wacken. Für die US-Rockmusiker war der Auftritt der Abschluss ihrer Europa- und Nahost-Tour. Im Norden werden unter anderem noch die französische Band Gojira und die US-Rocker Papa Roach erwartet.

Das Wacken Open Air gilt inzwischen als eines der größten Heavy-Metal-Festivals weltweit. 1990 mit rund 800 Zuschauerinnen und Zuschauern gestartet, empfängt es heute 85.000 Fans - und ist dennoch stets in Windeseile ausverkauft.

Das Festival war am Mittwoch gestartet und dauert noch bis Samstagabend. Wie schon häufiger in den Vorjahren meinte es der Wettergott auch in diesem Jahr leider nicht gut mit der Veranstaltung. Dauerregen verwandelte das Festival-Gelände in ein Feld aus Matsch und Schlamm. Wegen eines Unwetters in der Nacht zu Donnerstag wurden die Besucherinnen und Besucher sogar aufgefordert, Schutz in ihren Autos zu suchen. Inzwischen soll allerdings das Schlimmste überstanden sein.

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