Seit ihrer Kindheit steht Lindsay Lohan in der Öffentlichkeit. Das hat Folgen, wie die heute 39-Jährige offenbart. Ständig von Fotografen gejagt zu werden, soll bei ihr psychische Probleme verursacht haben.

Mit 39 Jahren bereits auf eine 30 -jährige Filmkarriere zurückblicken zu können, kann nicht jeder Hollywood-Star von sich behaupten. Lindsay Lohan allerdings schon, denn sie stand bereits als kleines Mädchen im Rampenlicht. Doch die Kameras begleiteten sie nicht nur am Set - schon als Kind wurde Lohan auch privat permanent von Paparazzi belagert. Nun spricht sie offen darüber, wie sehr sie das traumatisiert hat und bis heute schwer belastet.

"Ich möchte nicht, dass meine Familie jemals die Erfahrung macht, von Paparazzi gejagt zu werden, wie es bei mir der Fall war", erzählt Lohan im Gespräch mit der britischen "Times". Es seien "Furcht einflößende Momente" gewesen, die sie erleben musste. Durch diese Erlebnisse habe sie eine extreme Form der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) entwickelt.

Lohan berichtet von Situationen, die sie als "wirklich beängstigend" beschreibt. "Und ich bete, dass so etwas nie wieder zurückkommt. Es ist nicht sicher. Es ist nicht fair", sagt die heute 39-Jährige, die mit Filmen wie "Freaky Friday - Ein voll verrückter Freitag" bekannt wurde, dessen Fortsetzung "Freakier Friday", in dem auch wieder Jamie Lee Curtis mitspielt, ab 7. August in den deutschen Kinos läuft.

Lohan wird nicht gern mit dem Handy gefilmt

Lohan und ihr Ehemann Bader Shammas setzten daher auch alles daran, ihren zweijährigen Sohn Luai vor einem ähnlichen Schicksal wie dem seiner Mutter zu schützen. Allerdings seien die Paparazzi heute nicht mehr "so schlimm wie früher", wenn es darum gehe, in die Privatsphäre von Prominenten einzudringen, glaubt die Schauspielerin. "Als ich jünger war, war es viel schlimmer, aber jetzt, dank Social Media, können die Menschen ihre eigene Geschichte so erzählen, wie sie es wollen." Diese Möglichkeit habe sie früher nicht gehabt.

Zudem habe sie im Laufe der Zeit gelernt, wie sie "mein Privatleben und mein öffentliches Leben trennen kann", erzählt sie. Das sei jedoch nicht leicht gewesen - "weil einem niemand beibringt, wie man das macht".

Aber auch wenn sich die Situation mit den Paparazzi verbessert zu haben scheint, lauert heutzutage eine andere Form von Überwachung auf sie und andere Prominente: Smartphones. Privatpersonen, die Stars wie sie heimlich mit dem Handy filmen oder fotografieren, seien "beängstigend" und "sehr unangenehm", sagt Lohan. Sie wünsche sich stattdessen, dass Fans sie direkt ansprechen und um ein Selfie bitten - damit sie nicht bei jeder Bewegung misstrauisch und vorsichtig sein müsse.

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