Vor ein paar Jahren macht Selena Gomez öffentlich, an Psychosen und einer bipolaren Störung zu leiden. Sie holt sich professionelle Hilfe. In der Vergangenheit spricht die Schauspielerin bereits offen über ihre Probleme. Jetzt teilt sie mit, dass sie der Kampf damit befreit hat.

Selena Gomez hat in einem neuen Interview über ihre mentale Gesundheit gesprochen. Der Fokus auf mentale Gesundheit mit ihrer Kosmetikmarke Rare Beauty sei für Gomez kein Marketinginstrument, sondern eine Herzensangelegenheit. "Ich habe versucht, meine Geschichte zu teilen, in der Hoffnung, dass sie anderen helfen kann", sagt die Schauspielerin im Podcast "Therapuss" mit Gastgeber Jake Shane. "Ich denke, das habe ich getan, als ich öffentlich gemacht habe, dass ich mit einer bipolaren Störung zu kämpfen hatte. Das war für mich eine Art Befreiung."

Diese Offenheit habe ihr geholfen, sich selbst besser zu verstehen und anderen Mut zu machen. "Alles, was ich anfasse oder woran ich beteiligt bin, muss auch etwas zurückgeben. [...] Ich richte mich an Menschen, die sich nicht gesehen oder gehört fühlen - oder nicht wissen, was in ihrem eigenen Kopf vorgeht", sagt sie. Dabei spiele professionelle Hilfe für sie eine zentrale Rolle: "Ich glaube einfach an Therapie. Ich nehme Medikamente und fühle mich wirklich glücklich, in der Position zu sein, in der ich jetzt bin. Ich glaube an all das."

Ihre Diagnose hatte Selena Gomez im April 2020 in der Instagram-Talkshow offenbart. "Ich habe erkannt, dass ich bipolar bin", sagte Gomez in dem Livestream. Ihre bipolare Störung sei in einem der renommiertesten Krankenhäuser für psychische Gesundheit in den USA erkannt worden, so Gomez, die nach eigener Aussage jahrelang mit etlichen Dingen zu kämpfen hatte. Die Diagnose mache ihr aber keine Angst, im Gegenteil, sie wollte alles darüber wissen. Denn je mehr Informationen sie habe, desto mehr helfe ihr das. "Das hat mir die Furcht genommen", sagte Gomez damals.

"Er hatte am Anfang Angst"

Auch über ihre Beziehung mit Musikproduzent Benny Blanco spricht Selena Gomez offen mit Jake Shane. "Ich könnte nicht aufgeregter sein", sagt Gomez mit Blick auf ihre bevorstehende Hochzeit. Dennoch möchten die beiden sich Zeit lassen: "Im Moment passiert so viel. Benny arbeitet an einigen Projekten, wir beide haben Dinge, die wir beenden wollen - persönliche Vorhaben, bevor wir uns auf die ganzen Details [zur Hochzeit] stürzen." Trotz aller Euphorie bleibt sie bodenständig: "Ich habe mich noch nie so sicher mit etwas gefühlt - aber ich will es nicht verschreien, indem ich das sage."

Auf die Frage, wie sie ihren Verlobten Blanco überhaupt kennengelernt habe, antwortet Gomez mit einem Lächeln: "Ich würde sagen, er war ein Bekannter - wenn das Sinn ergibt. Ehrlich gesagt, wir waren keine besten Freunde. Ich fand ihn einfach nett, und dann haben wir ein paar Songs zusammen gemacht."

Doch beim Job blieb es nicht. Die Arbeit an dem Song "Single Soon" entwickelte sich zu mehr. "Wir haben zwei Stunden geredet, und ich habe ihn gefragt, ob er jemanden kennt, der süß ist und mit dem er mich verkuppeln könnte", erzählt sie lachend. "Er meinte dann: 'Wir haben manchmal diese Dinner-Abende. Du solltest mal kommen.' Und ehe ich mich versah, waren wir ein Paar."

Dass Arbeit und Liebe nicht immer leicht zu vereinen sind, war auch Blanco bewusst: "Er hatte am Anfang Angst, weil er meinte: 'Das ist Arbeit, es ist kompliziert, die Leute werden wütend sein.' Und ich hab nur gesagt: 'Ist mir egal - küss mich.'"

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