Kritik an der Darstellung von LGBTQ+ in Kinderfilmen bringt Snoop Dogg zuletzt Homophobie-Schlagzeilen ein. Nun entschuldigt sich der Rapper - scheinbar. Denn offenbar hat ihm jemand Worte in den Mund gelegt.
Er habe "Angst, ins Kino zu gehen", nachdem er mit seinem Enkelsohn den Film "Lightyear" aus dem Jahr 2022 gesehen habe, in dem ein lesbisches Paar gezeigt wird. Das verkündete Snoop Dogg neulich im Podcast "It's Giving".
Zur Darstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, transgeschlechtlichen, queeren Personen und anderen sexuellen Orientierungen (LGBTQ+) in Disney-Filmen hatte der 53-Jährige eine kontroverse Meinung: "Das sind Kinder. Müssen wir ihnen das in diesem Alter zeigen? Sie werden Fragen stellen. Ich habe keine Antwort darauf." Homophobe Aussagen, die für entsprechende Schlagzeilen sorgten und unter anderem auf dem US-Portal "Hollywood Unlocked" heftig diskutiert wurden. Unter einem Instagram-Clip, in dem die Schauspielerin Ts Madison Snoop Dogg heftig kritisiert, meldete sich der Rapper in der Kommentarspalte scheinbar selbst zu Wort: "Ich war einfach überrumpelt und hatte keine Antwort für meine Enkel. Alle meine schwulen Freunde wissen Bescheid, sie haben mich voller Liebe angerufen. Mein Fehler, dass ich keine Antworten für einen Sechsjährigen parat hatte. Bring mir bei, wie man das lernt. Ich bin nicht perfekt."
Snoop Doggs Sprecher dementiert Entschuldigung
Ein versöhnlicher Kommentar - der aber gar nicht aus Snoop Doggs Feder stammen soll. Ein Sprecher von ihm soll laut "Hollywood Reporter" eilig klargestellt haben, dass der Musiker diese Entschuldigung, die scheinbar von seinem offiziellen Instagram-Account kam, niemals geschrieben habe. Es handle sich hier um ein "Fake". Es sei unklar, wer hinter Kommentaren wie diesem stecke.
Nach Doggs Kritik an dem Animationsfilm "Lightyear" verteidigte Drehbuchautorin Lauren Gunderson ihre Entscheidung, das lesbische Paar in den Film aufzunehmen. Es sei eine "so schöne Liebe", schrieb sie auf Instagram. Sie sei "stolz" gewesen, ein "glückliches queeres Paar (wenn auch nur für ein paar Sekunden) auf der Leinwand zu sehen."
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