Die Stimmung auf dem glanzvollen Staatsbankett für US-Präsident Trump ist prächtig, ganz anders in der Küche von Windsor Castle. Einem Bericht zufolge wird es dort hitzig - und das liegt nicht am Essen.

Das glamouröse Staatsbankett für US-Präsident Donald Trump in Windsor Castle hat sich einem Medienbericht zufolge zu einem kulinarischen Minenfeld hinter den Kulissen entwickelt. Während die 160 VIP-Gäste in der prachtvollen St. George's Hall speisten, entlud sich in der königlichen Küche ein handfester Streit zwischen amerikanischen Sicherheitskräften und britischen Spitzenköchen. Das berichtet jetzt die britische "Daily Mail".

Demnach eskalierten hinter den Kulissen die Spannungen, als mehrere Secret-Service-Agenten die Küche betraten, um die Zubereitung der drei Gänge zu überwachen. Die Beamten sollen sogar die Speisen vorab gekostet haben - angeblich sehr zum Unmut der hochprofessionellen Küchencrew in Diensten der britischen Royals.

Eine royale Quelle berichtet von "erhobenen Stimmen auf beiden Seiten" und einem "hitzigen Wortwechsel", der mehrere Minuten anhielt. Was als "stille Verärgerung" begann, entwickelte sich dem Bericht zufolge zu einem ausgewachsenen Konflikt zwischen amerikanischer Sicherheitskultur und britischer Küchentradition. Das opulente Menü - komplett in französischer Sprache verfasst - umfasste Hampshire-Brunnenkresse-Panna-Cotta mit Parmesan-Shortbread als Vorspeise. Der Hauptgang bestand aus biologischer Norfolk-Hühnchen-Ballotine, umhüllt von Zucchini mit Thymian. Den Abschluss bildete eine Vanilleeis-Bombe mit einem Himbeersorbet-Kern.

Portwein sollte Donald Trump ehren

Getrunken wurde zudem stilecht: englischer Schaumwein von Wiston Estate als Aperitif, dazu ein trockener Weißwein von Domaine Bonneau de Martray. Zum Hauptgang gab es Corton-Charlemagne Grand Cru 2018 und einen roten Ridge Vineyards Montebello aus dem Jahr 2000. Der Champagne Pol Roger Extra Cuvée de Reserve von 1998 rundete das Erlebnis ab.

Besonders raffiniert: Ein 1945er-Portwein ehrte Trump als 45. US-Präsidenten, während ein 1912er-Cognac an das Geburtsjahr seiner schottischen Mutter erinnern sollte. Obwohl Trump als bekannter Abstinenzler gilt, konnten sich die Gäste an einem eigens kreierten "Transatlantic Whisky Sour" mit Johnnie Walker, Marmelade und geröstetem Marshmallow erfreuen.

Palastoffizielle wiesen die Darstellung laut britischen Medien allerdings als "kategorisch unwahr" zurück und sprachen von einer "extrem herzlichen und unterstützenden" Zusammenarbeit mit den amerikanischen Kollegen. Dennoch bestätigte die royale Quelle: "In der Halle blieben die Gäste völlig ahnungslos, aber in der Küche war es unmöglich, den Streit zu übersehen."

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt beim ursprünglichen Autor. Die erneute Veröffentlichung dieses Artikels dient ausschließlich der Informationsverbreitung und stellt keine Anlageberatung dar. Bei Verstößen kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden bei Bedarf Korrekturen oder Löschungen vornehmen. Vielen Dank.