Sollte Günther Jauch einmal seinen Job bei "Wer wird Millionär?" quittieren, wäre auf einmal die Nachfolge-Frage auf dem Tapet. Potenzieller Kandidat wäre womöglich Daniel Hartwich, oder? Doch der winkt nun erst einmal ab.

Seit über einem Vierteljahrhundert bittet Günther Jauch bei RTL (und inzwischen natürlich auch auf RTL+) auf den Ratestuhl von "Wer wird Millionär?" (WWM). Doch inzwischen ist der beliebte Moderator mit 68 Jahren eigentlich bereits im Rentenalter. Der Zeitpunkt, an dem er seinen Job als Chef-Quizmaster der Nation einmal an den Nagel hängen wird, wird unweigerlich kommen. Da machen sich einige schon Gedanken darüber, wer ihm womöglich in seiner Funktion nachfolgen könnte.

So wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Sie sprach vergangene Woche mit Daniel Hartwich anlässlich der Premiere seiner neuen Show "Die perfekte Reihe - Das Bilder-Quiz", die am Montagabend direkt im Anschluss an WWM bei RTL ausgestrahlt wurde. Darauf angesprochen, ob er sich denn vorstellen könne, einmal in Jauchs Fußstapfen zu treten, antworte der 46-Jährige zurückhaltend: "Ehrlich: Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht." Die Frage sei "sehr hypothetisch".

In einem Gespräch mit seiner RTL-Kollegin Katja Burkard wird der nicht zuletzt aus "Let's Dance" bekannte Moderator nun noch einmal deutlicher. Es sei "absoluter Unsinn", ihn als "den neuen Günther Jauch" zu bezeichnen, erklärt er da und beteuert: "Ich sehe mich nicht als Nachfolger von Günther Jauch."

"Eine andere Kategorie"

Bislang habe ihn auch noch keiner gefragt, ob er WWM einmal übernehmen wolle, versichert Hartwich mit Nachdruck - fast so, als wolle er, dass die Zuständigen ihn hören können. "Keiner hat mich gefragt!", lacht er. Mit dann wieder ernsterer Miene fügt er hinzu: "Ich meine, wir reden hier von Günther Jauch ..." Das sei "eine andere Kategorie".

Auch auf "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" kommen Hartwich und Burkard zu sprechen. Hartwich hatte die Co-Moderation des Dschungelcamps 2022 aus familiären Gründen abgegeben. Jan Köppen füllte die Lücke an Sonja Zietlows Seite.

Das Format vermisse er nicht wirklich, sagt Hartwich. Seine Entscheidung, sich daraus zurückzuziehen, sei "über eine lange Zeit gereift". Er denke aber gerne an den Dschungel zurück. Mit Zietlow habe er "tolle Jahre" gehabt - "viel Stress, aber auch viel Spaß". Er sei "ganz im Reinen mit meiner Entscheidung und mit der Show".

Hartwich ins Camp? Wohl eher nicht

Selbst würde Hartwich aber wohl eher nicht ins Dschungelcamp ziehen, auch wenn er im Gespräch mit Burkard scherzt: "Natürlich würde ich in den Dschungel gehen, ist doch klar, bitte. Allein die Herausforderung, das Wachsen, das Abenteuer. Nicht fürs Geld, aber fürs Abenteuer!"

Im Interview mit dem Branchenmagazin "DWDL" geht Hartwich etwas tiefgründiger auf die Frage ein. Man solle zwar "nie 'nie' sagen", aber sein Camp-Aufenthalt wäre sicher "schrecklich", ist Hartwich überzeugt: "Man würde mich für all das leiden und bluten lassen, was ich jemals gesagt und getan habe. Und das völlig zurecht. Die Vorstellung, dass Sonja und Jan im Baumhaus sitzen und über mich lästern, während ich da unten mit zwei Teilnehmern von 'Are You The One?' um die verbliebenen Bohnen streite ... Ich weiß nicht so recht."

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