Die an Multiple Sklerose erkrankte Christina Applegate verliert vor wenigen Tagen ihren Vater. Auch, wenn er kein Teil ihres Lebens war, überkommen die Schauspielerin in einem Podcast die Gefühle.

"Das ist das erste Mal, dass ich richtig geweint habe. Ich glaube, ich habe mir das bisher nicht erlaubt", erklärt Christina Applegate in der aktuellen Folge ihres Podcasts "MeSsy". Die Schauspielerin, die hierzulande vor allem als Kelly "Dumpfbacke" Bundy in der Sitcom "Eine schrecklich nette Familie" bekannt ist, hatte zuvor im Talk mit Schauspielerin Joanna Garcia erzählt, dass ihr Vater Robert Applegate vergangene Woche gestorben sei.

Sein Tod sei nicht überraschend gekommen, ihre Familie habe schon länger gewusst, dass er sterben werde. Aber für ihre Tränen im Podcast möchte sich Applegate nicht rechtertigen müssen: "Ist das eine Entschuldigung dafür, nichts zu fühlen? Weil man weiß, dass jemand gehen wird? Und man sich schon von ihm verabschiedet hat?"

Eltern trennten sich früh

Im weiteren Verlauf des Podcast-Gesprächs mit Garcia verrät Applegate, dass ihre Eltern sich bereits getrennt hätten, als sie fünf Monate alt gewesen sei. Trotzdem sei ihr Vater "immer in meinem Leben gewesen", auch wenn er kein Teil vieler der "Lektionen, die sie im Verlauf ihrer Lebensjahre habe lernen müssen", gewesen sei. Sie verdanke ihm "zwei wunderschöne Geschwister und eine erstaunliche Stiefmutter". Applegate ist das einzige Kind von Robert Applegate und Nancy Priddy.

2023 hatte die Schauspielerin aufgrund ihrer Multiple-Sklerose-Erkrankung ihren Rückzug aus der Filmbranche verkündet. Die Krankheit schreitet inzwischen immer weiter voran. In ihrem Podcast gibt Applegate regelmäßig Updates über ihren Gesundheitszustand.

Im November erklärte sie, dass Symptome schlimmer geworden seien und sie oft vor Schmerzen schreiend im Bett liege. Die Auswirkungen der unheilbaren Autoimmunkrankheit spüre sie "jeden einzelnen Tag meines Lebens".

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