Der Film „September 5“ über das Münchner Olympia-Attentat von 1972 ist bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises als bester Spielfilm ausgezeichnet worden. Der Film von Regisseur Tim Fehlbaum erhielt bei der Gala am Freitagabend in Berlin die begehrte Lola – die Auszeichnung gilt als die wichtigste deutsche Ehrung für Filmschaffende. Fehlbaum wurde zudem als bester Regisseur ausgezeichnet.

Die Lola für die beste weibliche Hauptrolle ging an Liv Lisa Fries, die in dem NS-Widerstands-Drama „In Liebe, Eure Hilde“ die titelgebende Hilde Coppi verkörpert, die mit ihrem Ehemann Hans der von den Nazis als Rote Kapelle bezeichneten Widerstandsgruppe angehörte. Der Film wurde mit einer bronzenen Lola ausgezeichnet.

Bester männlicher Hauptdarsteller wurde Misagh Zare für den Film „Die Saat des Heiligen Feigenbaums“. Als bester Dokumentarfilm wurde „Petra Kelly – Act Now“ über die verstorbene Grünen-Ikone ausgezeichnet.

Die Lolas werden von einer Fachjury in diversen Kategorien verliehen, darunter für den besten Film und die besten Haupt- und Nebendarsteller. Der Filmpreis wird seit 1951 verliehen. Organisiert wird der Wettbewerb von der Deutschen Filmakademie und dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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