Verena Kerth wirft ihrem Ex-Verlobten Marc Terenzi vor, ihr gegenüber gewalttätig geworden zu sein. Deswegen muss sich der RTL-Dschungelkönig nun vor Gericht verantworten. Der Sänger sieht sich allerdings als Opfer.
Knapp ein Jahr nach ihrer Trennung sehen sich Sänger Marc Terenzi und Moderatorin Verena Kerth am heutigen Freitag vor dem Amtsgericht St. Georg in Hamburg wieder. Der Sänger wendet sich gegen einen Strafbefehl über 75 Tagessätze wegen vorsätzlicher Körperverletzung, wie das Gericht mitteilte. Der 46-Jährige soll am 22. August 2023 unter Alkoholeinfluss stehend in einem Hotel in St. Georg seine damalige Verlobte "geschlagen und über den Fußboden durch das Hotelzimmer gezerrt haben". Die Geschädigte habe Schürfwunden an Ellenbogen und Knien erlitten. Außerdem sei ihr ein Fingernagel abgerissen worden. Terenzi bestreitet die Vorwürfe. Um den Fall aufzuklären, hat das Gericht Verena Kerth als Zeugin geladen.
Marc Terenzi hat die Situation im August 2023 in anderer Erinnerung, wie er laut RTL-Informationen bei seiner Aussage vor Gericht angab. Die Gewalt sei nämlich nicht von ihm, sondern von Kerth ausgegangen, so der Ex-Mann von Sängerin Sarah Connor. Er und Kerth hätten "den ganzen Abend durchgefeiert". So etwas sei öfter vorgekommen. In Terenzis Blut konnten damals 1,16 Promille nachgewiesen werden. Auch Kerth sei alkoholisiert gewesen. In seiner Erinnerung habe sie ihn irgendwann angeschrien: "Du hast gar kein Geld. Du bist nur ein abgefuckter Junkie. Keiner will dich haben." Das Thema Geld sei ein immer wiederkehrender Streitpunkt in ihrer Beziehung gewesen. Terenzi erklärte, er habe sich der Situation entziehen wollen und versucht, das Hotelzimmer zu verlassen. Doch Kerth habe ihn geschubst und festgehalten. Zu dem Vorwurf, dass er sie über den Teppich geschleift habe, sagte Terenzi laut RTL-Informationen vor Gericht: "Wie sollte das aussehen? Sie ist größer als ich."
"Er möchte mich vom Balkon werfen"
Verena Kerth sprach in ihrer Aussage wiederum von einem Eifersuchtsdrama. Terenzi sei eifersüchtig auf einen Mann gewesen, mit dem sie zuvor gefeiert hätten. Die Situation habe sich "hochgeschaukelt". Terenzi, der getorkelt sei, soll Gegenstände durchs Hotelzimmer geworfen haben. Ein Schrank sei umgefallen. Sie selbst sei nicht alkoholisiert gewesen, beteuerte Kerth. "Irgendwann habe ich mich im Bad eingeschlossen. Er hat draußen weiter gewütet, geschrien, Sachen sind geflogen", sagte sie aus. Sie habe einen Freund angerufen, weil sie Angst gehabt hätte: "Marc dreht durch, du musst mir helfen." Terenzi habe sich dann "wie ein Irrer auf mich geworfen" und sie durch das Zimmer geschleift, so Kerth: "Er hat gesagt, er möchte mich vom Balkon werfen. Ich hatte Todesangst."
Terenzis Vorwürfe, dass auch sie ihm gegenüber gewalttätig geworden sei, erklärte sie mit Notwehr: "Natürlich wehre ich mich mit Händen und Füßen, natürlich schlage ich um mich."
Der Bekannte, den Kerth telefonisch um Hilfe bat, sagte aus, er wisse, dass seine Freundin "zur Übertreibung neigt". Er habe daher zunächst nur bei der Rezeption angerufen. Als er selbst im Hotel angekommen sei, sei das Zimmer verwüstet gewesen. Sein erster Eindruck von Kerth: "Sie wirkte auf mich nicht besonders traumatisiert, im Gegenteil."
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