Miriam Margolyes spielt sich als Professor Pomona Sprout in die Herzen der "Harry Potter"-Fans. Nun gibt die 84-Jährige, die seit Jahren krank ist, ein besorgniserregendes Update zu ihrem Gesundheitszustand.
Die britisch-australische Schauspielerin Miriam Margolyes rechnet in den nächsten "fünf oder sechs Jahre Jahren" mit ihrem Tod. Gegenüber "The Times" erklärte sie, dass sie "wahrscheinlich" innerhalb dieses Zeitraums sterben werde. "Wenn nicht früher", prognostiziert Margolyes, die sich hierzulande vor allem mit ihrer Rolle als Professorin Pomona Sprout in den "Harry Potter"-Filmen einen Namen gemacht hat.
Die 84-Jährige leidet an Spinalkanalstenose, einer Verengung des Wirbelsäulenkanals. Daher ist sie schon seit einiger Zeit auf den Rollstuhl angewiesen. "Ich kann nicht sehr gut gehen und bin als behindert registriert", sagte sie im Sommer 2024 dem Magazin "Closer".
2023 verriet sie zudem im Podcast "Table Manners", dass sie sich einer Herzoperation unterziehen musste. "Ich habe jetzt das Herz einer Kuh", scherzte sie damals. Und stellte dann klar: "Nun, nicht das ganze Herz, aber mir wurde eine Aortenklappe durch die Aortenklappe einer Kuh ersetzt."
Trotz dieser gesundheitlichen Probleme wolle sie die Zeit, die ihr noch bleibe, aber nutzen, erklärt Margolyes jetzt. Gerade weil sie "nicht mehr lange leben" werde, möchte sie die Schauspielerei nicht aufgeben. Sie sei "eine solche Freude", schwärmte sie im Interview mit "The Times".
Rollen im Rollstuhl
In den Jahren, die ihr noch bleiben, würde sie eigentlich gerne Rollen spielen, in denen sie nicht an einen Rollstuhl gefesselt sei. Doch dafür sei sie leider "einfach nicht stark" genug, bedauerte Margolyes.
Bevor sie mit "Harry Potter" eine Zuschauergruppe eroberte, machte sich Miriam Margolyes unter anderem in der englischen Kult-Comedy "Blackadder" einen Namen. Für ihre Nebenrolle in Martin Scorseses Kostümdrama "Zeit der Unschuld" war sie für einen BAFTA-Award nominiert. Nach "Harry Potter" spielte sie wiederkehrende Parts in den Serien "Miss Fishers mysteriöse Mordfälle" und "Call the Midwife".
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