Er mag auf der Bühne ein cooler Rapper sein, doch daheim bekommt Bushido Gegenwind - von seinen eigenen Kindern. Der Grund: Songtexte mit Schimpfworten wie "Hurensohn" und "Nutte".

Gerade war man doch noch jung und cool. Doch kaum wird der Nachwuchs etwas älter, ändert sich das - und Eltern werden als peinlich empfunden. Das erlebt nun auch Rap-Star Bushido. Die Kinder des 46-Jährigen findet Songtexte mit Kraftausdrücken wie "Hurensohn" oder Zeilen wie "Deine Mutter ist eine Nutte" nämlich gar nicht gut. "Dann schimpfen sie mit mir: 'Oh Papa, ey, das geht gar nicht'!", erklärt Bushido. Seine Söhne und Töchter seien "peinlich berührt, wenn sie das hören".

Bushido und seine Frau Anna-Maria Ferchichi, eine Schwester von Sängerin Sarah Connor, haben sieben gemeinsame Kinder zwischen 13 und drei Jahren. Ferchichi hat aus einer früheren Beziehung noch einen erwachsenen Sohn. Die Großfamilie lebt in Dubai.

Mit ihrer Kritik am Vater stehen Bushidos Kinder nicht allein da. Bereits in der Vergangenheit wurden einige Texte des Rappers, der mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Youssef Ferchichi heißt, als frauenfeindlich, diskriminierend oder homophob kritisiert.

Bushido verteidigt seine Texte

Bushido selbst erklärt, dass er heute "so etwas" nicht mehr singen würde: "Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal 'schwul' in einem Songtext benutzt habe. Da muss man, glaube ich, viele Jahre zurückgehen", so der 46-Jährige. Seine frühere Wortwahl verteidigt er allerdings: "Es ist Rap! Wenn ich irgendwann 'schwul' oder was auch immer benutzt habe, dann war das zu der Zeit Teil meines Wortschatzes. Ich bin nicht homophob, ich bin es nie gewesen." Er habe schwule Freunde und sehe diese natürlich nicht als minderwertig an.

Im kommenden Jahr will der 46-Jährige seine Musikerkarriere beenden und sich bei einer letzten Tour von seinen Fans verabschieden. Unter dem Motto "Alles wird gut" sind zehn Konzerte geplant, außerdem fünf Zusatztermine, für die der Vorverkauf am 30. Mai beginnt.

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