Im April wird "The Sixth Sense"-Star Haley Joel Osment wegen öffentlicher Trunkenheit festgenommen. Weil er diesbezüglich ein Wiederholungstäter ist, droht im Gefängnis. Dem entgeht er nun knapp, aber unter strengen Auflagen.
Kurz vor seinem 37. Geburtstag klickten bei Haley Joel Osment am 8. April im kalifornischen Skiresort Mammoth Mountain die Handschellen. Der ehemalige Kinderstar, der durch den Thriller "The Sixth Sense" berühmt wurde, war durch öffentliche Trunkenheit auf der Skipiste aufgefallen. Bei seiner Festnahme soll er die Polizeibeamten beleidigt haben. Außerdem sollen bei ihm verschreibungspflichtigen Drogen gefunden worden sein.
Am 2. Juni musste sich Osment nun für den Vorfall vor Gericht verantworten. Der zuständige Richter bewilligte seinen Antrag auf ein Jahr Bewährung und überstimmte damit den Bezirksstaatsanwalt von Mono County. Dieser hatte laut Bericht des "People"-Magazins zunächst Einspruch gegen eine Bewährungsstrafe erhoben, da der Schauspieler zuvor bereits wegen Trunkenheit am Steuer verurteilt worden war. Erschwerend kam laut Staatsanwalt hinzu, dass Osment einen der Polizisten bei seiner Festnahme rassistisch beleidigt habe.
Somit entgeht der ehemalige Kinderstar einer Gefängnisstrafe, die ihm eigentlich gedroht hätte. Allerdings nur, wenn er sich strikt an die richterlichen Auflagen hält. So ist Osment dazu verpflichtet, in den nächsten sechs Monaten pro Woche mindestens drei Treffen der Anonymen Alkoholiker zu besuchen. Außerdem muss er sich in diesen sechs Monaten mindestens zweimal pro Woche mit seinem Therapeuten treffen und darüber hinaus natürlich brav alle Gesetze befolgen. Wenn Osment die Bewährungszeit ohne besondere Vorkommnisse abschließt, werden alle Anklagepunkte gegen ihn fallengelassen. Ansonsten wird das Strafverfahren wieder aufgenommen. Laut "People" ist ein Gerichtstermin, in dem überprüft werden wird, ob sich der 37-Jährige an alle Auflagen gehalten hat, für den 5. Januar 2026 festgesetzt.
Entschuldigung und Buße
Der Schauspieler entschuldigte sich bei dem Gerichtstermin für die "beschämenden" Ausdrücke, die er bei seiner Verhaftung benutzt hatte. Er sei darüber absolut "entsetzt", zitiert "People" aus dem Statement von Osment, das dem Magazin vorliegt. Hätte er gewusst, dass er solche Wörter im alkoholisierten Zustand benutzt, hätte er sich schon früher entschuldigt.
"Die letzten Monate des Verlustes und der Verdrängung haben mich an einen sehr tiefen emotionalen Punkt gebracht", erklärte der "Sixth Sense"-Star. Im Januar hatte Osment sein Haus bei den verheerenden Bränden in Kalifornien verloren. Das sei aber "keine Entschuldigung dafür, dieses ekelhafte Wort zu benutzen", betonte er. "Ich entschuldige mich aus tiefstem Herzen bei allen, denen ich damit wehgetan habe. Was aus meinem Mund kam, war schwachsinniger Müll." Er wolle gar nicht um Vergebung bitten, aber stattdessen versprechen, "für meinen schrecklichen Fehler zu büßen".
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt beim ursprünglichen Autor. Die erneute Veröffentlichung dieses Artikels dient ausschließlich der Informationsverbreitung und stellt keine Anlageberatung dar. Bei Verstößen kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden bei Bedarf Korrekturen oder Löschungen vornehmen. Vielen Dank.