Um den Suizid von Jeffrey Epstein ranken sich seit Jahren Verschwörungsmythen. Nach der Amtsübernahme durch Donald Trump überprüfen FBI und Justizministerium den Fall erneut - und kommen zu einem eindeutigen Ergebnis.

Eine Untersuchung des US-Justizministeriums und des FBI kommt zu dem Ergebnis, dass es keine Beweise für die Existenz einer "Klienten-Liste" des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein gibt. Das geht aus einem internen Schreiben der Behörden hervor, über welches ABC News berichtet. Demnach gibt es kein Dokument, in dem Epstein dokumentierte, wie er Personen erpresste oder sich mit ihnen verschwor, um Dutzende Frauen zu missbrauchen.

In dem Ergebnis der Untersuchung heißt es zudem, dass es keine weiteren Anklagen in dem Fall geben wird. Epsteins ehemalige Mitarbeiterin Ghislaine Maxwell verbüßt derzeit eine 20-jährige Haftstrafe wegen sexuellen Kinderhandels und damit zusammenhängender Delikte.

Die Behörde will mit Abschluss ihrer Untersuchung auch mehrere Stunden an Filmmaterial veröffentlichen, das nach offiziellen Angaben bestätigt, dass Epstein 2019 in seiner Gefängniszelle in Manhattan durch Selbstmord starb. In dem Video ist laut dem Nachrichtenportal Axios zu sehen, dass in der Todesnacht des Straftäters keine Person seinen Zellenbereich betrat.

Die von Trump ernannte Führung von FBI und Justizministerium hatte eine erneute Untersuchung des Falles angesichts einer Vielzahl an Verschwörungsmythen angeordnet. Der heutige FBI-Chef, Kash Patel, und sein Vize, Dan Bongino, stellten die offizielle Version eines Suizids Epsteins vor ihrer Ernennung ebenfalls infrage. Letzterer war vor seinem Job beim FBI als ultrakonservativer Radiomoderator tätig.

Bongino hatte aber bereits im Mai eine Kehrtwende hingelegt und der These einer möglichen Ermordung Epsteins vehement widersprochen. "Sie werden sehen, dass außer ihm niemand da ist. Einfach niemand", hatte Bongino erklärt. "Es gibt keine DNA, keine Audioaufnahmen, keine Fingerabdrücke, keine Verdächtigen, keine Komplizen, keine Hinweise, nichts."

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