Fantastischer Familienausflug: Pedro Pascal, Vanessa Kirby, Joseph Quinn und Ebon Moss-Bachrach bringen "The Fantastic Four: First Steps" nach Berlin. Dort plaudern sie über die Superkraft von Müttern und äußerst gewinnbringend investiertes Geld für Limonade.

Schon beim Fan-Event zu "The Fantastic Four: First Steps" am Dienstag zeigte sich eindrucksvoll: Berlin sehnt sich nach Superhelden. Dass dann direkt eine ganze fantastische Familie anreiste, brachte die Stimmung im ehemaligen Sony Center am Potsdamer Platz fast zum Überkochen. Hauptdarsteller Vanessa Kirby, Joseph Quinn, Ebon Moss-Bachrach und Pedro Pascal waren alle in die Hauptstadt gereist und posierten dort gut gelaunt für Selfies mit den seit Stunden wartenden Fans.

Im Fokus des (weiblichen) Interesses stand dabei aber vor allem einer: Pedro Pascal, seit "The Mandalorian" und "The Last of Us" das weltweite Objekt der Begierde für Frauen aller Altersklassen. Und so schmachteten in Berlin Mütter und Töchter gleichermaßen den 50-Jährigen an, während Teenagermädchen bei seiner Ankunft völlig beseelt ausriefen: "Er ist so heiß!"

Da sollte man meinen, dass Pascal die Rolle des Familienoberhaupts Reed Richards alias "Mr. Fantastisch" im neuen Marvel-Film quasi auf den Leib geschrieben ist. Doch er selbst war sich zunächst gar nicht so sicher, sie zu bekommen, wie er tags darauf bei der Pressekonferenz im Hotel de Rome ausplaudert. Als er beim Dreh von "Gladiator 2" erfuhr, dass sein Kollege Joseph Quinn "Die Fackel" spielen wird, habe er sich "sehr bemühen müssen", sich mit diesem zu freuen und seinen "Neid herunterzuschlucken", witzelt Pascal. Zwar kenne er Regisseur Matt Shakman bereits seit seiner Jugend und habe "gewisse Vibes" gespürt, dass es mit der Rolle klappen könnte, am Ende könnte aber Shakmans kleine Tochter das Zünglein an der Waage gewesen sein. Sie - und gewinnbringend investiertes Geld für eine Limonade.

Beim sonntäglichen Bummel durch New York sei Pascal nämlich zufällig am Limonadenstand eines Mädchens vorbeigeschlendert, an dem es quasi kein Vorbeikommen gab, weil sich die Kleine so ins Zeug für ihre Brause gelegt habe. Und just, als er ihr ein Kaltgetränk abgekauft hatte, sei Shakman aufgetaucht - der sich als der Vater der geschäftstüchtigen Limonaden-Jungunternehmerin outete. Pascal erinnert sich noch, dass seine Begleitung im Nachgang gewitzelt habe: "Ich glaube, jetzt hast du den Job sicher."

Schicksalhafter Zufall hin oder her: Die "Mr. Fantastisch"-Rolle hat Pascal dann doch mit ziemlicher Sicherheit nicht nur bekommen, weil er das Taschengeld von Shakmans Tochter aufgebessert hat.

Vanessa Kirby feiert fantastische Frauen-Power

Ein anderes Kind spielt allerdings tatsächlich eine wichtige Rolle bei "The Fantastic Four: First Steps". Im Film ist Vanessa Kirby als Sue Storm, ihres Zeichens "Die Unsichtbare" und Gattin von "Mr. Fantastisch", nämlich schwanger. In Berlin ist nicht zu übersehen, dass die Realität die Fiktion inzwischen eingeholt hat, denn die Schauspielerin präsentiert auf der Pressetour ihren inzwischen wohlgerundeten Babybauch. Es sei "surreal" gewesen, eine schwangere Superheldin zu spielen, gesteht Kirby bei der Pressekonferenz. Das ungeborene Film-Baby sei "das Herz der Story" gewesen. Es sei "fantastisch", dadurch der Geschichte von vier Superhelden, die die Welt retten, eine zusätzliche emotionale Schwere zu geben. Denn so seien sie eben auch eine Familie gewesen, die alles daransetzt, dieses Kind, das alle lieben, zu beschützen.

Kirby gesteht, sich vorab einige Sorgen gemacht zu haben, dass ihre Mutterrolle klischeehaft rüberkommen könnte. Dann aber habe sie gemerkt, dass "Die Unsichtbare" trotz Schwangerschaft die Welt retten darf und zu keiner Zeit auf die Ersatzbank abgeschoben wird: "Sie ist eine Mutter, sie arbeitet, sie muss sich nebenbei noch um alles Mögliche kümmern - und bekommt das alles hin. Dazu sind Frauen fähig!"

Diese Erkenntnis habe Kirby nun auf ihre reale Schwangerschaftsreise übertragen, wie sie erklärt. Dabei geht ihr Dank raus an die "drei unglaublichen Männer, die an meiner Seite waren". Pascal, Moss-Bachrach und Quinn seien nicht nur im Film rührende Beschützer und Supporter gewesen, sondern nun auch im realen Leben.

Klingt, als sei aus einer fiktiven Filmfamilie auch in der Realität eine eingeschworene Gemeinschaft geworden. Wie gut sich "Mr. Fantastisch", "Die Unsichtbare", "Die Fackel" und "Das Ding" schlagen, wenn es darum geht, ihre Welt und das Baby vor dem fiesen Galactus (verkörpert von Ralph Ineson) und seiner Begleiterin Silver Surfer (Julia Garner) zu retten, ist ab dem 24. Juli im Kino zu sehen, wenn "Fantastic Four: First Steps" in Deutschland startet.

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