Nach dem mutmaßlichen Mord durch Jugendliche an einem jungen Mann in Zella-Mehlis zeigt sich der Bürgermeister schockiert über die Ermittlerangaben zum Tathergang. „Ich bin bestürzt und entsetzt über die Schilderung des mutmaßlichen Tathergangs in der Nacht vom 21. auf den 22. Juni“, sagte Torsten Widder (parteilos) einer Mitteilung zufolge. „Laut dem, was bisher über dieses abscheuliche Gewaltverbrechen bekannt ist, muss die Täter die maximale Härte des Gesetzes treffen.“ Derzeit sitzen zwei 15 und 16 Jahre alten Mädchen sowie zwei 19-Jährige wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft.
Widder verwies auf das Team im Kinder- und Jugendfreizeittreff als Ansprechpartner für die jungen Menschen in der Stadt. „Die Mitarbeiterinnen bieten einen sicheren Ort und Anlaufpunkt, sie haben stets ein offenes Ohr und sind in engem Austausch mit den Kindern und Jugendlichen, wenn sie Redebedarf zu diesen schrecklichen Ereignissen signalisieren“, so Widder weiter.
Täter sollen Opfer durch Wohngebiet getrieben haben
Im Juni war in einem Bachlauf in Zella-Mehlis ein toter 23-Jähriger entdeckt worden. Am Donnerstag gab die Staatsanwaltschaft Meiningen Ergebnisse aus den bisherigen Ermittlungen bekannt. Demnach wurde der junge Mann misshandelt und sei in Folge von massiver Gewalteinwirkung ertrunken.
Zunächst soll es zwischen mehreren alkoholisierten Personen zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein. Die mutmaßlichen Täter sollen den 23-Jährigen mit Tierabwehrspray sowie Gürteln attackiert und durch ein Wohngebiet getrieben haben. Der junge Mann habe sich aufgrund seines Alkoholkonsums und der Übermacht der Angreifer nicht mehr wehren können.
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