Nach dem Anschlag mit einem Auto auf Demonstranten in München im Februar hat die Bundesanwaltschaft den Autofahrer angeklagt. Die Karlsruher Behörde wirft dem Afghanen unter anderem zweifachen Mord sowie versuchten Mord in 44 Fällen vor.

Dem afghanischen Staatsbürger Farhad N. wird vorgeworfen, am 13. Februar sein Auto gezielt in eine Veranstaltung der Gewerkschaft Verdi in der Münchener Innenstadt. Eine Mutter und ihr zweijähriges Kind kamen dabei ums Leben. 44 weitere Personen trugen zum Teil lebensgefährliche oder schwere Verletzungen davon.

Der Angeschuldigte habe die Tat aus einer übersteigerten religiösen Motivation heraus begangen, teilte die Bundesanwaltschaft mit. „Er wähnte sich verpflichtet, als Reaktion auf das Leid von Muslimen in islamisch geprägten Ländern willkürlich ausgewählte Personen in Deutschland angreifen und töten zu müssen.“

Farhad N. war direkt nach dem Anschlag festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

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