Es war ein Tag unbändiger Freude und Erleichterung in Israel: Zwei Jahre nach ihrer Verschleppung in den Gazastreifen sind die letzten 20 überlebenden Geiseln frei und am Montag nach Israel zurückgekehrt. Auf dem Armeestützpunkt Reim im Süden des Landes trafen sie erstmals seit mehr als zwei Jahren ihre Familien wieder, bevor sie in verschiedene Krankenhäuser gebracht wurden.
Als die Nachricht von ihrer Freilassung bekannt wurde, brach auf dem sogenannten Platz der Geiseln in Tel Aviv Jubel aus, die dort wartenden Menschen fielen sich in die Arme und feierten ausgelassen. Und auch in Deutschland wurde gefeiert. Die Axel Springer SE, zu der WELT gehört, verbreitete am Montagabend über Berlin eine Botschaft. Auf Hebräisch und Englisch wurde ein einziges Wort an das Verlagsgebäude projiziert: Zuhause.
Damit setzte der Verlag ein klares Zeichen: Judenhass, Hamas-Terror und Leid haben keine Chance. Frieden, Solidarität und Verständigung werden siegen. In den vergangenen zwei Jahren hatte der Axel-Springer-Verlag bereits die Fotos der Verschleppten großflächig gezeigt. In den dunkelsten Stunden strahlten ihre Gesichter über Berlin. Die Botschaft: Wir vergessen euch nicht. Und die Forderung an die Verantwortlichen: Bringt sie endlich nach Hause.
Nach zwei bangen Jahren hat sich diese Hoffnung am Montagmorgen erfüllt.
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