Im Nordosten Japans ereignet sich ein heftiges Erdbeben. Stunden später scheint die Tsunami-Gefahr zwar gebannt. Doch Experten befürchten ein weiteres starkes Beben in den kommenden Tagen.
Die infolge eines schweren Erdbebens im Nordosten Japans ausgegebene Tsunami-Warnung ist wieder aufgehoben worden. Zwar wurde die Region kurz darauf von einem Nachbeben erschüttert, für die Bewohner habe jedoch keine Gefahr bestanden, berichtete der japanische Fernsehsender NHK.
In der Nacht hatte sich ein Beben der Stärke 7,5 vor der Küste der nördlichen Präfektur Aomori ereignet, das allerdings mit einer Tiefe von rund 54 Kilometern weit unter der Erdoberfläche lag. Bislang gebe es Berichte über 30 Verletzte und einen Wohnhausbrand, teilte Ministerpräsidentin Sanae Takaichi am Morgen mit. Größere Schäden gab es allem Anschein nach aber nicht.
Die Meteorologische Behörde hatte zunächst vor bis zu drei Meter hohen Tsunami-Wellen gewarnt. Die höchste beobachtete Flutwelle erreichte die Küste der Präfektur Iwate mit einer Höhe von etwa 70 Zentimetern, bevor die Behörde die Warnung am Morgen für die ganze Region wieder aufhob. Laut Experten könnte es in den nächsten Tagen aber zu einem noch stärkeren Beben kommen. Regierungschefin Takaichi rief die Bewohner auf, wachsam zu bleiben.
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