Es mag eine Petitesse sein, wer nun die reichste Person der Welt ist. Aber der inoffizielle Titel kann auch ein Beleg für erfolgreiche Arbeit sein. Im Falle von Oracle-Mitbegründer Ellison ist das so. Sein Unternehmen legt an der Börse Traum-Zuwächse hin und macht ihn wohlmöglich so reich wie niemanden sonst.

Larry Ellison holt zu Elon Musk auf, wenn es um den Titel der reichsten Person der Welt geht. Sein Vermögen stieg um 70 Milliarden US-Dollar (umgerechnet knapp 60 Milliarden Euro), nachdem Oracle am Dienstag nach Börsenschluss in New York Quartalsergebnisse vorgelegt hatte, die die Erwartungen übertrafen. Damit nicht genug, wurde weiteres Wachstum angekündigt, berichtet "Bloomberg".

Der Anstieg brachte Ellisons Gesamtvermögen auf 364 Milliarden Dollar (knapp 311 Mrd. Euro) und damit in greifbare Nähe zu Musk, der laut dem Bloomberg Billionaires Index bei 384 Milliarden Dollar (328 Mrd. Euro) liegt. Einen Erfolg könnte Ellison aber bereits direkt erzielen: Sollte sein Gewinn auch beim Börsenstart am heutigen Mittwoch Bestand haben, wäre es der größte jemals im Index verzeichnete Tageszuwachs.

Musk wurde 2021 zum ersten Mal zur reichsten Person der Welt, bevor er den Titel zwischenzeitlich an Jeff Bezos von Amazon und Bernard Arnault von LVMH verlor. Im vergangenen Jahr eroberte er ihn zurück und hält ihn nun seit etwas mehr als 300 Tagen. Der 81-jährige Ellison, der Oracle mitbegründete und heute Vorsitzender sowie Chief Technology Officer ist, hat den Großteil seines Vermögens in dem Datenbank-Softwareunternehmen gebunden.

Die Aktien von Oracle, die bis zum Börsenschluss am Dienstag bereits um 45 Prozent in diesem Jahr gestiegen waren, sprangen im nachbörslichen Handel um mehr als 26 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen einen deutlichen Anstieg bei den Aufträgen meldete und eine offensive Prognose für sein Cloud-Infrastruktur-Geschäft abgab. Es ist der größte Kurssprung des Unternehmens an einem einzelnen Tag seit 1999. Im Gegensatz dazu sind die Aktien von Musks Unternehmen Tesla in diesem Jahr um 14 Prozent gefallen.

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