Seit 2014 verzeichnen die Städte und Gemeinden ein stetiges Plus bei den Einnahmen durch die Hundesteuer. Im vergangenen Jahr gab es ein neues Rekordhoch - insgesamt kassierten die Kommunen mehr als 400 Millionen Euro. Bei der Steuerhöhe spielt nicht nur die Anzahl der Vierbeiner eine Rolle.

Die Kommunen haben im vergangenen Jahr erneut Rekordeinnahmen durch die Hundesteuer verbucht. Rund 430 Millionen Euro spülte die Abgabe in die Kassen der Städte und Gemeinden - ein Plus von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Die Hundesteuereinnahmen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, seit 2014 um 39,3 Prozent.

Höhe und Ausgestaltung der Hundesteuer werden von den Kommunen festgelegt. Der zu bezahlende Betrag hängt häufig von der Anzahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab. "Insofern bedeuten höhere Steuereinnahmen nicht zwangsläufig, dass auch die Zahl dieser vierbeinigen Haustiere gestiegen ist", erklärten die Statistiker.

Zugleich stiegen auch die Preise für Hundefutter. Nach Angaben des Statistikamts waren die Preissteigerungen für Hunde- und Katzenfutter in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich. Im vergangenen Jahr kosteten die Produkte im Schnitt 35,3 Prozent mehr als 2020. Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen in diesem Zeitraum um 19,3 Prozent.

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