Der US-Präsident ist in der Golfregion unterwegs und besucht nach Saudi-Arabien jetzt Katar. Dort macht Trump einen riesigen Deal zwischen dem Emirat und dem Flugzeugbauer Boeing öffentlich. Das Land will angeblich für 200 Milliarden Dollar Flugzeuge kaufen.
Die Fluggesellschaft Qatar Airways hat nach Angaben von US-Präsident Donald Trump 160 Flugzeuge im Wert von 200 Milliarden Dollar (178 Milliarden Euro) beim US-Flugzeugbauer Boeing bestellt. Es sei "die größte Bestellung in der Geschichte von Boeing", sagte Trump bei seinem Besuch in Katar. Das sei "ziemlich gut".
Trump besucht aktuell die Golfregion, die USA hatten im Vorfeld bereits Abkommen in Bereichen wie Luftfahrt, Verteidigung, Energie und Künstliche Intelligenz angekündigt. In Katar unterzeichnete der US-Präsident an der Seite des Emirs von Katar, Tamim bin Hamad al-Thani, mehrere Verträge. An Trumps anderer Seite saß Boeing-Chef Kelly Ortberg.
In den letzten Jahren hatte der Flugzeugbauer aufgrund von Skandalen schwer zu kämpfen. Doch zu Jahresbeginn verbesserte sich die Situation bereits. Auch weil die Flugzeugproduktion anzog, verbrannte der Konzern im ersten Quartal weniger Geld als gedacht. Zudem zeigte sich Boeing-Chef Kelly Ortberg zuversichtlich, die Produktion des Mittelstreckenjets 737 Max im Jahresverlauf wieder auf das Niveau von Ende 2024 hochzufahren.
Im ersten Quartal lieferte Boeing 130 Passagier- und Frachtjets aus und damit fast 50 mehr als ein Jahr zuvor. Damals hatte die US-Luftfahrtbehörde FAA Boeing nach einem Beinahe-Unglück einer 737 Max enge Beschränkungen auferlegt.
Vor der Reise hatte sich Trump gegen Kritik verteidigen müssen, weil er sich einen Luxusjet aus dem Golfemirat Katar schenken und als Präsidentenmaschine Air Force One nutzen will. Einen Interessenkonflikt sieht das Weiße Haus nicht, da der Jumbojet vom Typ Boeing 747-8 als "Spende" an das Pentagon deklariert werden solle.
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