Vor fast 25 Jahren zeigte der Film "Kick it like Beckham" die Begeisterung von jungen Frauen für Fußball. Nun soll der Überraschungshit eine Fortsetzung bekommen. Noch ist unklar, wie die aussehen könnte - und ob Superstar Keira Knightley auch dabei sein wird.
Der Kultfilm "Kick it like Beckham" bekommt laut der Regisseurin Gurinder Chadha eine Fortsetzung. Allerdings sei noch unklar, ob es wieder ein Kinofilm oder diesmal eine TV-Serie werde, sagte die 65-Jährige der BBC in Basel, wo das Finale der Fußball-EM der Frauen anstand. Dabei treffen England und Spanien aufeinander.
Als mögliches Erscheinungsjahr nannte Chadha 2027 - das wäre 25 Jahre nach dem ersten Teil. Zugleich findet in dem Jahr die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien statt.
"Kick it like Beckham" (Originaltitel: "Bend It Like Beckham") handelt vom fußballerischen Werdegang einer 18-Jährigen gegen alle Widerstände. Der Film inspirierte viele Mädchen und junge Frauen, selbst Fußball zu spielen. "Wir haben dazu beigetragen, das Spiel für Frauen zu verändern, und ich hatte das Gefühl, dass dies ein guter Zeitpunkt wäre, um die Figuren weiter zu erforschen", sagte Chadha.
Wiedersehen mit der Originalbesetzung?
In dem Film von 2002, der zum Überraschungshit an den Kinokassen wurde, schwärmt Jess, gespielt von Parminder Nagra, für Fußballstar David Beckham und will so gut spielen wie er. Ihre Eltern sind aber dagegen - deshalb erzählt Jess ihrer Familie von einem angeblichen Sommerjob. Stattdessen trainiert sie mit anderen jungen Frauen. Das Doppelleben wird allerdings zunehmend komplizierter.
Eine weitere Rolle spielte "Fluch der Karibik"-Star Keira Knightley, damals noch am Anfang ihrer Karriere. Ob diese auch wieder zu sehen sein wird, ist unklar. Chadha sagte dazu, sie hoffe nicht nur auf ein Wiedersehen mit der Originalbesetzung, sondern auch darauf, dass Mitglieder der aktuellen englischen Mannschaft "Schlange stehen" würden, um Rollen zu übernehmen.
"Seit dem Originalfilm hat sich viel verändert, aber ich glaube, dass die Leute immer noch nicht glauben, dass Frauen Fußball spielen sollten", sagte die Regisseurin weiter. "Es gibt Leute, die ihn immer noch nicht ernst nehmen, obwohl die Löwinnen im Aufwind sind", fügte sie mit Blick auf die englische Nationalmannschaft an.
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