"Let's Dance"-Fans kennen Motsi Mabuse als stets gut gelaunte Jurorin. Dabei liegen drei "sehr belastende Jahre" hinter ihr. Ein nun gewonnener Prozess gegen ihren Ex-Mann Timo Kulczak lässt die 44-Jährige nun aufatmen.

Motsi Mabuse hat einen drei Jahren andauernden Rechtsstreit gegen ihren Ex-Mann Timo Kulczak gewonnen. Das Landgericht Offenburg wies nun eine Klage des ehemaligen Profi-Tänzers ab und entschied zu Gunsten der "Let's Dance"-Jurorin. Kulczak hatte von seiner Ex-Frau Schadensersatz in Höhe von 75.000 Euro gefordert. In ihrer 2022 veröffentlichten Autobiografie "Finding My Own Rhythm -MyStory" hatte Mabuse seiner Ansicht nach "falsche und rufschädigende" Aussagen über ihn getätigt.

Unter anderem hatte sie behauptet, dass Kulczak die Hand über ihre Einnahmen aus Tanzkursen und TV-Auftritten gehalten und ihr daraus lediglich ein "Taschengeld" gezahlt habe. Er soll auch bestimmt haben, was sie isst und ihr eine Schwangerschaft verboten haben. Sie habe sich in der Ehe kontrolliert gefühlt und nicht den Eindruck gehabt, selbst über ihr Leben bestimmen zu dürfen, behaupete Mabuse.

Kulczak hatte seine Ex-Frau nach der Veröffentlichung des Buches verklagt. In einem Interview mit der britischen Zeitung "The Sun" dementierte er, seine damalige Frau missbraucht zu haben. "Ich war einfach nur deutsch", erklärte der Profi-Tänzer sein Verhalten.

Seine Klage wurde nun jedoch vor dem Landgericht Offenburg vollständig abgewiesen, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Laut "Der Westen" befand der Richter, dass Mabuses Äußerungen in ihrem Buch durch die Meinungsfreiheit gedeckt seien und entschied zu ihren Gunsten. Neben der juristischen Niederlage muss Timo Kulczak nun auch sämtliche Verfahrenskosten übernehmen.

Verfahren hat Mabuses Alltag geprägt

Das Urteil bedeutet große Erleichterung für die "Let's Dance"-Jurorin, die sich zuletzt über einen Sieg in der RTL-Show "Die Verräter" (hier auf RTL+) freuen durfte. "Fast drei Jahre lang haben mich diese rechtlichen Auseinandersetzungen begleitet. Nun ist das Verfahren beendet und hat zu meinen Gunsten entschieden. Die lange Dauer und die mediale Aufmerksamkeit haben diese Zeit für mich sehr belastend gemacht. Es war ein Thema, das immer im Hintergrund präsent war und meinen Alltag geprägt hat", schreibt die 44-Jährige in einer Instagram-Story. Sie wolle nun den "Blick nach vorne" richten "und mich wieder ganz auf die positive Dinge konzentrieren".

Abschließend dankt Mabuse ihrem heutigen Ehemann Evgenij Voznyuk, ihrer ganzen Familie, ihrem Team und "allen, die mir in dieser schwierigen Zeit zur Seite gestanden haben" für die Unterstützung in den letzten Jahren.

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