In einer seltenen Erklärung reagiert Prinz Harry auf Berichte britischer Medien nach dem Treffen mit seinem Vater. Diese seien "kategorisch falsch" und Zitate darin "reine Erfindungen", betont ein Sprecher, der zudem noch auf ein Detail des Wiedersehens einging.

Prinz Harry hat auf Berichte reagiert, in denen sein Treffen mit König Charles III. am 10. September in London als "ausgesprochen formell" beschrieben wurde. In einer Stellungnahme wies er Behauptungen zurück, dass er sich bei dem Termin eher wie ein "offizieller Besucher" denn wie ein Familienmitglied gefühlt habe.

"Die jüngsten Berichte über die Ansichten des Herzogs zum Ton des Treffens sind kategorisch falsch", sagte Harrys Sprecher in einer Erklärung gegenüber "People". "Die ihm zugeschriebenen Zitate sind reine Erfindungen und stammen, so kann man nur annehmen, von Quellen, die jede Versöhnung zwischen Vater und Sohn sabotieren wollen. Vermutlich haben dieselben Quellen auch offengelegt, dass Geschenke ausgetauscht wurden."

Weiter zitiert "People" aus dem Statement: "Wir hätten es zwar vorgezogen, wenn solche Details privat geblieben wären, aber der Klarheit halber können wir bestätigen, dass ein gerahmtes Foto übergeben wurde. Auf dem Bild waren allerdings nicht der Herzog und die Herzogin zu sehen." Ob das Foto stattdessen Prinz Archie und Prinzessin Lilibet zeigt, bleibt weiterhin unklar.

55-minütige Tea Time mit König Charles

Am 10. September traf sich Prinz Harry zum ersten Mal seit Februar 2024 persönlich mit seinem Vater zu einem privaten Tee im Clarence House, der Londoner Residenz des Königs. Das Treffen dauerte etwa 55 Minuten und wird als wichtiger Schritt in Richtung Versöhnung gesehen - zumindest, solange sich Harry nicht negativ darüber äußert. "The Sun" hatte zuletzt allerdings berichtet, dass sich der Prinz dabei eher wie ein "offizieller Besucher" als wie ein Familienmitglied gefühlt und das Wiedersehen als "sehr offiziell, wie ein offizieller Besuch" bezeichnet habe.

Harry und seine Ehefrau Meghan waren 2020 als arbeitende Mitglieder der Königsfamilie zurückgetreten. In Kalifornien bauten sie sich ein neues Leben mit ihren zwei Kindern auf und äußerten mehrfach öffentlich Kritik am Königshaus. Harry hatte vor Wochen, nach einer Niederlage vor Gericht um staatlichen Personenschutz bei Besuchen in Großbritannien, in einem BBC-Interview gesagt, er würde sich gerne mit seiner Familie aussöhnen. Er fügte hinzu: "Das Leben ist kostbar. Ich weiß nicht, wie lange mein Vater noch zu leben hat."

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