"Promi Big Brother" hat soeben erst begonnen - und hat bereits seinen ersten handfesten Skandal. Für ihn sorgen jedoch nicht die vogelwilden Désirée Nick und Harald Glööckler, sondern Marc Terenzi. Er fährt direkt schwere Geschütze auf.
Désirée Nick und Harald Glööckler haben sich zum Auftakt der diesjährigen Staffel von "Promi Big Brother" alle Mühe gegeben, schlagzeilenträchtige Bilder aus dem Container zu liefern - ein frivoles Foto-Shooting inklusive. Doch tatsächlich ist der Auftritt der beiden, die es sich als bislang einzige Promis im Luxus-Bereich der Show gemütlich machen durften, maximal drollig. Für den eigentlichen Eklat unmittelbar zum Einstieg in die Sendung sorgte hingegen ein Bewohner des zugigen Rohbau-Areals: Marc Terenzi.
Der ehemalige Sänger der Boyband Natural, Ex von Sarah Connor, Dschungelkönig von 2017 und Dauer-Skandalvogel der vergangenen Jahre nutzte seine Rückkehr ins Reality-TV gleich mal, um mit seiner Ex-Partnerin Verena Kerth in aller Öffentlichkeit abzurechnen. Die Vorwürfe, die er erhob, haben es ordentlich in sich.
Wir erinnern uns: Terenzi und Kerth waren im Sommer 2022 zusammengekommen. Obwohl sich alsbald zeigte, dass in der Beziehung der beiden nicht alles rund zu laufen schien, kam es im Frühjahr 2023 sogar zur Verlobung. Im Sommer 2024 war die mehr und mehr toxisch anmutende Partnerschaft jedoch endgültig nicht mehr zu retten.
Das Paar trennte sich - und traf sich vor Gericht wieder. Schließlich warf Kerth ihrem Ex häusliche Gewalt vor. Terenzi wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. "Wir können nicht mit der erforderlichen Sicherheit klären, ob das passiert ist", kapitulierte die Richterin vor dem Desaster, das der gebürtige US-Amerikaner und die Münchnerin in rund zwei Jahren Beziehung angerichtet hatten.
"Schlimmer geht es nicht"
Terenzi hat sich nun offenbar vorgenommen, bei "Promi Big Brother" den Spieß in aller Öffentlichkeit umzudrehen und seine Verflossene an den Pranger zu stellen. Was er dabei im Beisein mehrerer Container-Mitinsassen und vor laufenden Kameras vom Stapel ließ, ist harter Tobak.
Er sei "auch irgendwie hoffnungslos romantisch" und glaube "an die eine Liebe", leitete Terenzi seine Anklage ein. Sieben Monate lang sei Kerth auch "die perfekte Frau" gewesen, fuhr er fort. Dann jedoch sei der erste Tag gekommen, "an dem sie mich geschlagen hat. Mit dem Verlobungsring, den ich ihr gegeben habe. Du siehst den Cut unter meinem Auge. Schlimmer geht es nicht."
Glaubt man Terenzi, dann wurde er "oft in der Beziehung geschlagen". Er selbst habe hingegen "nie zurückgeschlagen", beteuerte er und verwies auf den Gerichtsprozess, den er "gewonnen" habe. Doch damit nicht genug. "Sie hat mich eingesperrt zu Hause", legte der 47-Jährige nach. "Tagelang ohne Essen." Darüber hinaus habe Kerth ihn "mental wirklich fertig gemacht" mit Aussagen wie, er sei "der größte Loser", "nur ein abgefuckter Junkie" oder "niemand" wolle mit ihm zusammen sein.
Er habe "einfach gesoffen, um durch den Tag zu kommen", räumte Terenzi sein Alkoholproblem zu dieser Zeit zugleich ein. Hilfe habe er jedoch von seiner Partnerin nicht zu erwarten gehabt: "Sie hat mir gesagt: 'Das ist dein Problem, nicht meins.'"
Verena Kerth reagierte umgehend
Bis heute könne er nicht verstehen, weshalb er so lange bei Kerth geblieben sei, behauptete Terenzi. Es falle ihm schwer, als Mann darüber zu reden - "das ist peinlich irgendwie". Dennoch sei er froh, dass er jetzt "stark genug" sei, um zu artikulieren: "Okay, ich wurde in meiner Beziehung geschlagen."
Verena Kerth wiederum will das nicht so auf sich sitzen lassen. Noch in der Nacht reagierte sie mit einer Stellungnahme auf ihrem Instagram-Account. Dass Sat.1 die Vorwürfe ihres Ex-Freundes "unkommentiert und ungeprüft" ausgestrahlt habe, halte sie für "unverantwortlich und auch juristisch fragwürdig", erklärte sie.
"Wie es ist, mit einem Alkoholiker zusammenzuziehen, können sich nur wenige vorstellen. Es war die Hölle für mich. Lügen waren an der Tagesordnung. Er ist regelmäßig im Suff auf mich losgegangen und hat meine Wohnung beschädigt. Noch heute sind meine Möbel teilweise zerstört", holte Kerth zugleich zum Gegenschlag aus.
Sie habe Terenzi "nie eingesperrt", beteuerte die 44-Jährige. "Ich weiß nicht, warum er diese Lügen verbreitet. Er war ein Alkoholiker, der unberechenbar gewesen ist." Noch Monate, nachdem sie es "nicht mehr ausgehalten" und die Beziehung beendet habe, habe sie "leere Wodka-Flaschen in diversen Verstecken in meiner Wohnung gefunden". Zuvor habe sie Terenzi "zwei Jahre lang durchfinanziert und umsonst wohnen lassen".
Claudia Obert: "Glaubt ihr einem Junkie?"
Mit Blick auf den Gerichtsprozess merkte Kerth schließlich an, dass das Verfahren eingestellt worden sei - "er hat aber nicht gewonnen". Sie halte weiterhin daran fest, "dass er mich körperlich attackiert und über den Fußboden durch das Hotelzimmer gezerrt hat. Er wollte mich vom Balkon werfen."
Rückendeckung bekam Kerth unmittelbar von ihrer guten Freundin und Reality-TV-Kollegin Claudia Obert. Sie zog in einer inzwischen nicht mehr abrufbaren Instagram-Story heftig über Terenzi her: "Glaubt ihr einem Junkie, der sich für zehn Euro in den Arsch ficken lässt, weil er kein Geld für Zigaretten hat?"
Mittlerweile ist bekannt, dass Sat.1 Verena Kerth in die Sendung "Promi Big Brother - Die Late Night Show" eingeladen hat, um dort ihre Sicht der Dinge zu schildern. Ob sie kommt, stand zunächst noch aus. Eine andere Frau, die Terenzi im TV-Container ebenfalls zum Thema machte, wird hingegen wohl nicht für eine Gegendarstellung nach Deutschland reisen: Britney Spears.
"Wir hatten ein bisschen was"
Denn auch dieses "Geheimnis" von Terenzi wurde am Montagabend in der Auftakt-Show von "Promi Big Brother" gelüftet: "Damals, vor langer Zeit, war Britney Spears eine meiner Ex-Freundinnen." Er spreche von einer Zeit "vor Sarah", machte Terenzi deutlich. Als er noch in Orlando gewesen sei, hätten er und Spears gedatet.
"Das war alles zum Anfang ihrer Karriere. Ha! Good times!", erklärte Terenzi mit einem Lächeln. Mittlerweile sei es jedoch "a hundred years" her, dass er und Spears das letzte Mal Kontakt gehabt hätten. Und was genau ist da zwischen ihm und der berühmten Kollegin gelaufen? "Britney und ich, wir hatten ein bisschen was. Aber ein Gentleman sagt nicht immer alles", so Terenzi. Das Ganze sei auch "nicht so lang" gegangen, fügte er mit Blick auf die - wie passend - "Toxic"-Sängerin an.
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