Wegen Belästigungsvorwürfen streiten sich Blake Lively und Justin Baldoni seit Monaten vor Gericht. Für die Schauspielerin ist der Rechtsstreit der "Tiefpunkt meines Lebens", wie sie in einem Interview verrät. Ihre Familie sei in dieser Zeit ihr Rettungsanker.

Blake Lively und Justin Baldoni führen einen Rechtsstreit gegeneinander, nachdem sie im Film "Nur noch ein einziges Mal" (englischer Titel: "It Ends With Us") gemeinsam vor der Kamera standen. In der Late-Night-Show von Seth Meyers sagte die Schauspielerin, die durch die TV-Serie "Gossip Girl" bekannt wurde, am Donnerstagabend, dass ihre Familie in dieser Zeit für sie ein "Rettungsanker" sei.

"Es ist keine Überraschung, ich habe ein ziemlich intensives Jahr hinter mir", erklärte Lively. Sie hätte dieses Jahr die "höchsten Höhen und tiefsten Tiefen" erlebt. Ihre Familie stand ihr währenddessen offenbar immer bei: "Sie sind einfach mein Rettungsanker. Egal, was für einen Tag ich habe." Dabei spielt wohl auch ihre eigene Einstellung im Familienleben eine Rolle: "Ich muss für sie Disneyland sein. Es ist das Beste, es ist Chaos", sagte sie.

Lively und "Deadpool"-Star Ryan Reynolds sind seit 2012 verheiratet. Sie haben zusammen die Töchter James (10), Inez (8), Betty (5) und den zweijährigen Sohn Olin.

"Die Angst ist gewollt, sie lässt uns schweigen"

Den Rechtsstreit zwischen ihr und Baldoni nannte Lively in dem Gespräch in der Talkshow den "Tiefpunkt meines Lebens". Sie hatte ihren Co-Star wegen angeblicher sexueller Belästigung sowie aufgrund des angeblichen Versuchs, ihren Ruf zu zerstören, verklagt. Baldoni setzte seinerseits auf eine Gegenklage, in der er eine Schadenersatzzahlung in Höhe von mindestens 400 Millionen US-Dollar forderte. Er wirft Lively unter anderem Erpressung, Verleumdung und die Verletzung seiner Privatsphäre vor.

In dem Interview erklärte Lively nun: "Ich sehe so viele Frauen, die Angst haben zu sprechen, besonders jetzt, die Angst haben, ihre Erfahrungen zu teilen. Die Angst ist gewollt, sie lässt uns schweigen." Lively betonte auch, dass sie sich glücklich schätze, sprechen zu können, da viele Menschen nicht die Möglichkeit dazu hätten.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt beim ursprünglichen Autor. Die erneute Veröffentlichung dieses Artikels dient ausschließlich der Informationsverbreitung und stellt keine Anlageberatung dar. Bei Verstößen kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden bei Bedarf Korrekturen oder Löschungen vornehmen. Vielen Dank.