Auf dem Schlachtfeld der Unwissenheit ist Vertrauen die stärkste Waffe. Nun lernen auch die Verräter die Schattenseiten des Spiels kennen. Wer den Fahrplan missachtet und seinen eigenen Weg geht, der spielt mit dem Feuer - egal, auf welcher Seite er steht.
Der dritte Morgen könnte für die Verräter nicht besser beginnen. Zwar sorgt das unerwartete Erscheinen von Fluch-Opfer Martina Voss-Tecklenburg zunächst für erstaunte und besorgte Gesichter. Aber Format-Begleiterin Sonja Zietlow kann die panischen Gemüter schnell wieder beruhigen: "Der Fluch wirkt bereits. Am Ende der kommenden Mission wird der Verfluchte zu Grabe getragen", teilt Sonja mit.
Kurz darauf trotten alle Kandidaten auch schon in tiefschwarze Garderobe gehüllt und mit bedröppelten Gesichtern einer schaurigen Totengräber-Kutsche hinterher. Sonja gibt die Richtung vor. "Folgt mir in Ruhe und Demut!", so die Moderatorin, die in der Folge einen Kandidaten nach dem anderen von seiner Fluch-Angst befreit.
So wird der Trauermarsch immer kleiner, bis nur noch Charlotte Würdig, Joachim Llambi und Martina bibbern müssen. Die drei Übriggebliebenen müssen sich in drei offene Särge legen. Sonja ist es schließlich, die mit dem Schließen von Martinas Sarg für Klarheit sorgt. Die loyale Leaderin ist aus dem Spiel. Da kommen selbst Verräterin Charlotte die Tränen. Auch Kollegin Mirja du Mont hat ein "schlechtes Gewissen". Martinas loyaler Weggefährte Thaddäus Meilinger bringt es auf den Punkt: "Das war schlimm!", stottert der GZSZ-Darsteller.
Janin steht mit dem Rücken zur Wand
Es dauert eine Weile, bis die Gemeinschaft wieder etwas zur Ruhe kommt. Das morbide Begräbnisspiel und die personellen Folgen haben ihre Spuren hinterlassen. Zurück im Schloss tritt Janin Ullmann als erste aus dem Schatten der "Trauer" zurück ins Licht. Ihre Mission: die Kollegen davon überzeugen, dass sie eine Loyale ist. Younes Zarou und Marie Reim lassen sich aber nicht wirklich von ihrem Verdacht abbringen. So steht Janin weiter mit dem Rücken zur Wand, denn nicht nur Younes und Marie, sondern auch die meisten anderen Schlossbewohner haben die zierliche Blondine auf dem Kieker.
Eine zweite Mission, inklusive Schutzschildvergabe, könnte Janin noch den Tag retten. Aber nach dem spannenden "Wahrheit oder Lüge"-Spiel hat nur Charlotte in der Waffenkammer ein "glückliches Händchen". Der Ausgang der anstehenden Verbannungszeremonie scheint schon festzustehen. Aber dann schießt plötzlich Wayne Carpendale quer. Der Verräter weicht vom gemeinschaftlichen Intrigenplan ab. Statt Janin hat Wayne plötzlich Joachim auf dem Schirm. Motsi Mabuse traut ihren Augen nicht. Bringt Wayne nun alles ins Wanken? Nicht wirklich. Am Ende der Zeremonie bekommt Janin auch ohne Waynes Dazutun die meisten Stimmen gegen sich.
Motsi versus Wayne
"Wie kann man nur so blöd sein!", poltert Ralf Bauer, als klar ist, dass man eine weitere Loyale verbannt hat. Janin ist weg. Die Verräter gehen mit 6:0 in Führung! Während sich Charlotte, Mirja und Wayne die Hände reiben, macht Motsi ein Gesicht, als hätte man gerade ihren "Let's Dance"-Vertrag aufgelöst. In der Verräter-Kammer geht es dann auch ordentlich zur Sache. "Ich kann nicht mit jemandem arbeiten dem ich nicht vertraue!", eröffnet Motsi das interne Säbelrasseln. Die feurige Tänzerin mit südafrikanischen Wurzeln lässt sich gar nicht mehr beruhigen.
Erst als Wayne die Karte des Zusammenhalts ausspielt und darauf hinweist, dass man nur noch zwei Loyale loswerden müsse, um "personellen Gleichstand" zu erreichen, fährt Motsi ihre Krallen wieder ein - zumindest für den Moment. Nun kann endlich beschlossen werden, wer als nächster Loyaler ins Grab beißen muss. Es bleibt unverändert spannend innerhalb der Mauern vom Château de Mielmont. Welcher Loyale erlebt das nächste Frühstück nicht mehr? Und haben die Verräter ihre Vertrauenskrise wirklich überwunden?
Die neue Staffel von "Die Verräter - Vertraue Niemandem!" läuft immer dienstags um 20.15 Uhr bei RTL. Die Episoden sind zudem eine Woche vorab auf RTL+ verfügbar.
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