2009 wird bei Moderatorin Sylvie Meis Brustkrebs diagnostiziert. Sie wird operiert, muss sich einer Chemotherapie unterziehen. Heute gilt sie als geheilt, doch die Ängste von damals begleiten sie weiter, wie sie nun erklärt.

Wenige Tage nach ihrem 31. Geburtstag entdeckt Sylvie Meis im Jahr 2009 einen Knoten in ihrer Brust. Der Moment habe sich "wie ein Erdbeben" angefühlt, erinnert sie sich die heute 47-Jährige jetzt im Podcast "May Way" (hier auf RTL+). Sie besteht damals auf einer Operation - gegen den Rat ihres Arztes. "Mein Sturkopf hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet", erklärt Meis rückblickend.

Sie muss sich einer Chemotherapie unterziehen und verliert ihre Haare. Schon wenige Monate nach dem Eingriff steht sie trotzdem wieder vor der Kamera mit Perücke. Ihr damaliger Ehemann, Fußballprofi Rafael van der Vaart, sei ihr in dieser Zeit eine wichtige Stütze gewesen, sagt Meis im Podcast. Doch sie habe angefangen, sich in der Ehe - auch bedingt durch die Krankheit - "zu emanzipieren". Die Dynamik habe sich verändert. 2013 lässt sich das Paar scheiden.

Krebs hat Meis verändert

"So heftig es auch war - es hat mich zu der Frau gemacht, die ich heute bin", sagt Meis heute über ihre Krebserkrankung. Dafür verspüre sie Dankbarkeit. Aber auch, wenn sie heute offiziell als geheilt gilt, lässt sie die Erinnerungen an das schwerste Jahre ihres Lebens, wie sie selbst sagt, nicht los: "Ich denke jeden Tag an den Krebs."

Pünktlich zu ihrem 47. Geburtstag am 13. April hatte die ehemalige "Let's Dance"-Moderatorin bei Instagram erklärt, dass die Selbstliebe, die sie sich über die Jahre erarbeitet habe, nun das Wichtigste in ihrem Leben sei. Sie sei "durch alle Höhen und Tiefen das Einzige, was immer geblieben ist". Was auch immer das Leben für sie parat hält, Meis gibt sich kämpferisch: "Ich stehe hinter mir, und das ist es, was wirklich zählt."

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