Beim Viertelfinale in Wimbledon herrscht Hochspannung. Am Ende setzt sich Novak Djokovic in vier Sätzen durch. Schauspieler Hugh Grant scheint das Match jedoch weniger zu packen. Er döst auf der Tribüne ein - und wird damit nun zum Internet-Hit.
Es geht von links nach rechts und wieder nach links … Tennis kann auf manch einen offenbar auch einen einschläfernden Effekt haben. Hugh Grant zum Beispiel. Der britische Schauspieler nickte nämlich tatsächlich auf der Tribüne ein, während sich Novak Djokovic und Flavio Cobolli bei den Wimbledon Championships ein packendes Viertelfinale lieferten. Und das auch noch ausgerechnet auf seinem privilegierten Platz in der Royal Box.
Die amüsante Szene erobert nun das Internet. Grant, der sich mit Anzug, weißem Hemd, Krawatte und stylisher Sonnenbrille besonders schick gemacht hat, döst friedlich vor sich hin - nur wenige Meter von Königin Camilla entfernt. Seine Ehefrau, die schwedische Produzentin Anna Eberstein, sitzt neben ihm.
Das Video von Grants spontanem Powernap verbreitete sich alsbald wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien. Die BBC quittierte den Moment mit einem Augenzwinkern: "Es ist Hugh Grant wohl zu viel geworden."
"Ich finde das respektlos"
Doch es gibt auch Nutzerinnen und Nutzer, die sich ernsthaft über den Schauspieler echauffieren. "Die Leute stehen seit 3 Uhr morgens Schlange, um eine Chance zu bekommen, bei diesem Match dabei zu sein oder es wenigstens auf der großen Leinwand im Gelände zu sehen. Und Hugh Grant verschläft den Tiebreak. Ehrlich gesagt, finde ich das respektlos", empörte sich etwa ein X-Nutzer.
Tatsächlich sind Wimbledon-Tickets heiß begehrt. Eingefleischte Tennis-Fans würden wohl viel dafür geben, in der Royal Box sitzen zu dürfen.
Grants Schläfchen fand in durchaus prominenter Gesellschaft statt. Neben Königin Camilla tummelten sich auch Ex-Fußballer David Beckham sowie die Film- und Fernsehstars Jessica Alba, Olivia Rodrigo, John Cena und Glen Powell in der Royal Box. Die Königin führte vor dem Match ein persönliches Gespräch mit dem siebenmaligen Wimbledon-Champion Djokovic.
Am Ende setzte sich der Serbe mit 6:7 (6:8), 6:2, 7:5, 6:4 in dem Viertelfinale durch. Wir gehen mal davon aus, dass der "Vier Hochzeiten und ein Todesfall"-Star Djokovics Triumph nicht gänzlich verschlafen hat. Sonst müsste sich Grant wohl wirklich getreu dem Motto "Vier Sätze und ein Schlummerfall" aufziehen lassen.
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