Er trägt die Krone des "Königs von Mallorca" - und nun auch den Bayerischen Verdienstorden. Jürgen Drews wird von Ministerpräsident Markus Söder ausgezeichnet. Da fließen beim Kultsänger die Tränen und er offenbart Überraschendes.
Über Preise und Auszeichnungen durfte sich Jürgen Drews in seiner langjährigen Karriere schon oftmals freuen. Jetzt gehört auch der Bayerische Verdienstorden zur Sammlung des 80-Jährigen - überreicht von Ministerpräsident Markus Söder höchstselbst.
Dass er nicht nur für sein musikalisches Lebenswerk, sondern auch als ein Vorbild an sozialer Verantwortung und Lebensfreude ausgezeichnet wurde, macht Drews emotional. Im Interview mit RTL am Rande der Ordensverleihung fließen am Mittwoch sogar Tränen. Dabei musste Drews nach eigenen Angaben zunächst "so lachen", als er von seiner geplanten Auszeichnung erfahren habe: "Ich sagte: 'Wofür kriege ich einen Orden?'"
Auch wenn er so gar nicht damit gerechnet habe, fände er es jetzt "geil", Träger des Bayerischen Verdienstordens zu sein. "Sicher bin ich stolz, das muss ich ehrlich zugeben", erklärt der selbst ernannte "König von Mallorca" im Gespräch mit RTL.
Mallorca war "nie" Drews Ding
2023 hatte Drews seine Ballermann-Karriere wegen der unheilbaren Nervenkrankheit Polyneuropathie für beendet erklärt. Auch wenn er dort jahrelang die Fans begeistert hatte, sei das eigentlich "nie mein Ding" gewesen, wie er nun erklärt: "Ich bin da so reingeraten." Drews musikalische Karriere hatte in den 70er-Jahren mit den Les Humphries Singers begonnen. 1976 gelang ihm als Schlagersänger der große Durchbruch mit "Ein Bett im Kornfeld". Mallorca vermisse er "überhaupt nicht", gesteht der 80-Jährige.
Wen er allerdings sehr vermissen würde, sei seine Gattin Ramona, die seit 34 Jahren an seiner Seite ist. Ihr macht er am Rande der feierlichen Verleihung noch schnell eine ordensreife Liebeserklärung, bevor schon wieder die Tränen bei ihm fließen: "Ich habe ihr oft gesagt: 'Dich hat der Himmel geschickt'. Ich liebe dich wie verrückt."
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