Elon Musks Satelliten-Kommunikationsdienst Starlink ist für mehr als zwei Stunden ausgefallen. Weltweit berichteten Kunden von einer weitreichenden Störung. Mittlerweile ist die Störung behoben, die Ursache seien Software-Probleme.
Elon Musks Satelliten-Kommunikationsdienst Starlink ist für rund zweieinhalb Stunden weitgehend ausgefallen. Überall auf der Welt berichteten Kunden gestern von Störungen, Zehntausende Nutzer wurden offline geschaltet.
"Der Ausfall war auf die Störung wichtiger interner Softwaredienste zurückzuführen, die das Kernnetz betreiben", schrieb Michael Nicolls, Starlink-Vizepräsident von Starlink Engineering, auf X. Auch Elon Musk entschuldigte sich für die Störung und versprach, die Ursache zu finden - man werde sicherstellen, dass so etwas nicht wieder passiere.
Globale Ausfälle eher ungewöhnlich
Es ist nicht der erste Ausfall des Systems, aber sie kommen eher selten vor. Doug Madory, ein Experte bei der Internetanalysefirma Kentik, sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass der Ausfall global sei und dass eine so weitreichende Unterbrechung ungewöhnlich sei. "Dies ist wahrscheinlich der längste Ausfall aller Zeiten für Starlink, zumindest während das Unternehmen zu einem großen Dienstanbieter wurde", so Madory.
Starlink hat Tausende Satelliten, die in niedriger Umlaufbahn über der Erde unterwegs sind. Am Boden nutzen die Kunden kompakte Empfangs- und Sendestationen. Das System ist eine populäre Lösung für Gebiete ohne Mobilfunk-Empfang.
So ist das System etwa wichtig für die ukrainische Armee, weil im russischen Angriffskrieg die klassische Telekommunikationsinfrastruktur zu großen Teilen zerstört wurde. Auf Starlink, das von der Weltraumfirma SpaceX betrieben wird, greifen aber unter anderem auch verschiedene Fluggesellschaften zurück, um Internet in ihren Maschinen anzubieten.
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