Im aktuellen „Trendbarometer“ des Meinungsforschungsinstituts Forsa liegt die AfD die vierte Woche in Folge vor der Union. In der Umfrage erreicht die AfD weiterhin 26 Prozent, CDU und CSU folgen mit 25 Prozent dahinter, wie die Sender RTL und ntv am Dienstag berichten.

Dahinter folgt die SPD mit 14 Prozent – ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Auf dem vierten Platz kommt die Linkspartei mit einem Punkt mehr auf insgesamt 12 Prozent. Die Grünen verlieren einen Punkt und landen mit elf Prozent hinter der Linkspartei. Das gab es in der Forsa-Befragung zuletzt im September 2017.

FDP und BSW bleiben mit drei Prozent abgeschlagen, auf die sonstigen Parteien entfallen sieben Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 25 Prozent.

Die Umfragewerte im Überblick:

  • AfD: 26 Prozent (unverändert)
  • Union: 25 Prozent (unverändert)
  • SPD: 14 Prozent (plus 1)
  • Linke: 12 Prozent (plus 1)
  • Grüne: 11 Prozent (minus 1)
  • FDP: 3 Prozent (unverändert)
  • BSW: 3 Prozent (unverändert)
  • Sonstige: 7 Prozent (unverändert)

Nach der Umfrage erwarten nur 23 Prozent der Befragten, dass CDU, CSU und SPD nach der Sommerpause wieder enger zusammenarbeiten. 75 Prozent gehen nicht davon aus. Auch unter den Anhängern der Regierungsparteien überwiegt Skepsis: Bei den Unionswählern rechnen 42 Prozent mit einer besseren Zusammenarbeit, 57 Prozent nicht. Unter den SPD-Anhängern erwarten 28 Prozent eine Verbesserung, 68 Prozent nicht.

Nach dem Eklat um die gescheiterte Richterwahl wollen Union und SPD mit einem „Herbst der Reformen“ mehrere Vorhaben vorantreiben. Aber es zeichnet sich weiterhin Streit ab: Die Union verlangt Einschnitte beim Sozialen. Die SPD steht dem kritisch gegenüber und verlangt Steuererhöhungen für Wohlhabende.

Die Daten des „Trendbarometers“ wurden vom Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 26. August bis zum 1. September erhoben. Datenbasis: 2502 Befragte, statistische Fehlertoleranz: plus/minus 2,5 Prozentpunkte.

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