Die islamistische Terrororganisation Hamas hat zwei Leichen an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben, bei denen es sich um die sterblichen Überreste von aus Israel entführten Geiseln handeln soll. Sie seien auf dem Weg zu Vertretern der israelischen Armee, teilte das Militär mit.

Anders als im Rahmen des Gaza-Friedensplans von US-Präsident Donald Trump vereinbart, übergibt die Terrororganisation die Leichen nur schleppend. Sie begründet das damit, dass es für sie schwierig sei, die Toten zu finden, weil sie unter den Trümmern bombardierter Gebäude und Tunnel verschüttet seien. Israel bezeichnet dies als Lügen der Hamas.

Die Islamistenorganisation hat bereits am 13. Oktober alle noch lebenden Geiseln im Austausch für Hunderte palästinensische Häftlinge freigelassen. Sollte es sich bei den sterblichen Überresten um die von zwei Geiseln handeln, würden noch elf Leichen von Verschleppten im Gaza-Streifen verbleiben.

Am Mittwoch verurteilte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) die offenbar inszenierte Ausgrabung der sterblichen Überreste einer israelischen Geisel im Gaza-Streifen. Das IKRK bezog sich auf ein Video der israelischen Armee, das zeigt, dass die Terrororganisation Hamas Leichenteile aus einem Gebäude holte und vergrub, um dies dann später im Beisein des IKRK als vermeintlichen Fund der Leiche einer Geisel zu deklarieren.

Die Hamas hatte zuvor außerdem anstelle der Leiche einer noch vermissten Geisel sterbliche Überreste eines bereits beigesetzten Israelis ausgehändigt.

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