Der Verdächtige im Fall des Schusswaffenangriffs auf zwei Soldaten der Nationalgarde hat vor seiner Einreise in die USA in Afghanistan mit der US-Regierung und dem Geheimdienst CIA zusammengearbeitet. Der Afghane habe „einer Partnertruppe“ in Kandahar angehört, teilte CIA-Direktor John Ratcliffe am Donnerstag mit.

Er machte keine konkreten Angaben dazu, welcher Tätigkeit der Verdächtige nachging. Die Arbeitsbeziehung sei jedoch kurz nach der „chaotischen Evakuierung“ der US-Truppen aus Afghanistan im Jahr 2021 beendet worden.

Der 29-jährige Verdächtige kam Behördenangaben zufolge 2021 im Rahmen eines Programms der Biden-Regierung in die USA. Das Programm sah die Evakuierung Zehntausender Afghaninnen und Afghanen nach dem Rückzug des US-Militärs aus Afghanistan vor. Rund 76.000 Menschen wurden in die USA geholt, von denen viele US-Soldaten und Diplomaten als Dolmetscher und Übersetzer unterstützt hatten.

Nach dem Angriff in der Hauptstadt Washington am Mittwoch teilten Bürgermeisterin Muriel Bowser und FBI-Chef Kash Patel mit, die Soldaten würden mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus behandelt. Der Gouverneur von West Virginia, Patrick Morrisey, hatte zunächst auf der Plattform X erklärt, dass die beiden aus seinem Bundesstaat stammenden Nationalgardisten ihren Verletzungen erlegen seien, ruderte dann aber zurück.

Das FBI teilte zudem mit, dass die Behörden wegen Terrorverdachts ermittelnt. Der Verdächtige, ein afghanischer Staatsbürger, sei vor der Tat quer durchs Land gefahren, hieß es.

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